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Spaten ist OUT - GRABMESSER ist IN....

Tipps für das optimale Grabungswerkzeug.

Beitragvon lucius » Do 13. Dez 2012, 07:01

In meiner Region hätten sowohl Messer als auch Hacke nur wenig Nutzen.Wir haben hier eine hauchdünne Hunusschicht,und darunter feinsten Sand.Ist der halbwegs trocken,rinnt der wie Wasser vom Grabgerät und von den Seitenwänden des Loches.Dürfte jeder vom Ostseestrand kennen...
Bei uns funktionieren Spaten mit ausgeprägter Schaufelform am besten.Schon normale Spaten mit flachem Blatt sind insbesondere im Sommer nicht allzu gut geeignet.
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Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 07:07

Der erfolgreiche Einsatz von solchen Grabmessern hängt grundsätzlich einmal von der Fähigkeit des Sondengängers ab sein Fundobjekt das er ausgraben möchte vor dem graben 100% genau zu lokalisieren (90° Kreuzschwenk usw. ), eben die richtige Anwendung seiner Suchspule bzw. Sonde.

Wer nicht "exakt" pinpointen kann wird schnell seine Freude an solchen Grabutensilien wie einem Grabmesser verlieren und bald wieder zum breiten Spaten(blatt) greifen. Als Newbie habe ich mit einem Baumarkt-Spaten angefangen dessen Blatt gut 18cm breit war, die Löcher waren dementsprechen groß außerdem war der Holzstiel für den Transport im Gelände viel zu lang. Dann habe ich mir einen gebrauchten Klappspaten gekauft und das Spatenblatt in der Breite auf 10cm gekürzt, dieser Spaten macht kleine Löcher und sticht selbst in hartem Boden relativ leicht ein - das einzige Manko von diesem Spaten...er geht durch den kurzen Stiel und die gebückte Haltung beim graben mächtig ins Kreuz (wie wir damit Schützenlöcher graben konnten ist mir heute noch schleierhaft :lol: ).

Um zum Ende zu kommen, wenn der Boden nicht gerade steinhart ist nehme ich fast ausschließlich den "Mosquito", denn je schmäler ein Stichblatt ist desto leichter und mit geringerem Kraftaufwand sticht es in den Boden ein, was genau die Philosophie hinter diesen Grabmessern (z.B. japanisches "Hori - Hori" etc.) ist.

Hier noch ein Foto von dem modifizierten Klappspaten mit 10cm breiten Spatenblatt:


Bild
Zuletzt geändert von Hr.Kaleu am Do 13. Dez 2012, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wallenstein » Do 13. Dez 2012, 10:14

Ich nahme das Hori Hori Grabemesser auch nur für die Feinarbeiten im Loch. Was mich jedoch stört ist die Gefährlichkeit des Messers. Die eine Seite ist fast scharf wie ein Rasiermesser, die andere ist scharf und gewellt und daher noch gefährlicher.

Ich nehme mir ein Schleifstein zur Hand und werde es "entschärfen".
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Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 10:25

Wie stabil ist die Klinge des "Hori-Hori", verbiegt die sich ?

"Hori-Hori" hatte ich noch nie...
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Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 11:18

Hier noch ein paar Aufnahmen vom "Mosquito" deLuxe von Joan Allen, besonders gut erkennt man das leichte V-Profil bzw. wie stark der verwendete Stahl ist, erwähnenswert auch der große Handschutz:

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Beitragvon Markus » Do 13. Dez 2012, 14:15

Ich habe einen umgearbeiteten Dreiecksklappspaten das heißt das Griffteil ist
Von einem Baseballschläge „Sau Stabil und ich weiß wovon ich sprecheBild“ und
Der Spaten wurde geschmälert und geschärft damit kann man Bäume fällen
Wenn man will. Den Übergang vom Baseballschläger Griffteil zum Spaten
Habe ich mit ca. 300 gr. Blei ausgegossen so hat man Schmackes beim Schlagen
Diese Variante ist Garantiert unkaputbar außer man Sprengt sie
:mrgreen: .
Dateianhänge
Klappspaten.jpg
Gruß aus Köln
Markus

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Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 14:33

Sehr gut dein Spaten, Markus :thumbup sieht fast so aus wie meiner, nur ist mein Stiel aus Holz !
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Beitragvon Ebinger1 » Do 13. Dez 2012, 14:36

Wallenstein hat geschrieben:Ich nahme das Hori Hori Grabemesser auch nur für die Feinarbeiten im Loch. Was mich jedoch stört ist die Gefährlichkeit des Messers. Die eine Seite ist fast scharf wie ein Rasiermesser, die andere ist scharf und gewellt und daher noch gefährlicher.

Ich nehme mir ein Schleifstein zur Hand und werde es "entschärfen"
.


Ich würde das Hori nicht entschärfen...
Gerade bei mittleren und kleinen Wurzeln und beim Wurstschneiden möchte ich nicht auf die Schärfe verzichten. :D
*

Aktion Archäologie
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Beitragvon Nimmermehr » Do 13. Dez 2012, 17:37

Ja jeder hat andere Voraussetzungen, sprich Suchgebiet und Boden.... DAS Grabegerät gibts daher eh ned und die Überschrift vom tread daher sinnfrei.

Ich übrigens latsch mit nem Frauenspaten rum, an dem das Hori Hori angebracht ist....also die Scheide, das ich es nicht am Gurt tragen muss....finde ich besser so.
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Beitragvon Hr.Kaleu » Fr 14. Dez 2012, 06:35

Nimmermehr hat geschrieben: DAS Grabegerät gibts daher eh ned und die Überschrift vom tread daher sinnfrei.



Nicht gleich jedes Wort (oder thread Betreff) auf die Goldwaage legen...take it easy ! ;)
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