ACHTUNG! Mit einer CORS-Spule kann man die Fundrate verdoppeln!
Logo Zur Startseite Neueste Beiträge

Spaten ist OUT - GRABMESSER ist IN....

Tipps für das optimale Grabungswerkzeug.

Beitragvon lucius » Do 13. Dez 2012, 07:01

In meiner Region hätten sowohl Messer als auch Hacke nur wenig Nutzen.Wir haben hier eine hauchdünne Hunusschicht,und darunter feinsten Sand.Ist der halbwegs trocken,rinnt der wie Wasser vom Grabgerät und von den Seitenwänden des Loches.Dürfte jeder vom Ostseestrand kennen...
Bei uns funktionieren Spaten mit ausgeprägter Schaufelform am besten.Schon normale Spaten mit flachem Blatt sind insbesondere im Sommer nicht allzu gut geeignet.
lucius Offline

Benutzeravatar
Profisucher (Rang 5 von 7)
 
Beiträge: 351
Registriert: So 12. Aug 2012, 09:25
Metallsonde: z.Zt. Rutus Argo und Sorex SFT 7281M

Information


Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 07:07

Der erfolgreiche Einsatz von solchen Grabmessern hängt grundsätzlich einmal von der Fähigkeit des Sondengängers ab sein Fundobjekt das er ausgraben möchte vor dem graben 100% genau zu lokalisieren (90° Kreuzschwenk usw. ), eben die richtige Anwendung seiner Suchspule bzw. Sonde.

Wer nicht "exakt" pinpointen kann wird schnell seine Freude an solchen Grabutensilien wie einem Grabmesser verlieren und bald wieder zum breiten Spaten(blatt) greifen. Als Newbie habe ich mit einem Baumarkt-Spaten angefangen dessen Blatt gut 18cm breit war, die Löcher waren dementsprechen groß außerdem war der Holzstiel für den Transport im Gelände viel zu lang. Dann habe ich mir einen gebrauchten Klappspaten gekauft und das Spatenblatt in der Breite auf 10cm gekürzt, dieser Spaten macht kleine Löcher und sticht selbst in hartem Boden relativ leicht ein - das einzige Manko von diesem Spaten...er geht durch den kurzen Stiel und die gebückte Haltung beim graben mächtig ins Kreuz (wie wir damit Schützenlöcher graben konnten ist mir heute noch schleierhaft :lol: ).

Um zum Ende zu kommen, wenn der Boden nicht gerade steinhart ist nehme ich fast ausschließlich den "Mosquito", denn je schmäler ein Stichblatt ist desto leichter und mit geringerem Kraftaufwand sticht es in den Boden ein, was genau die Philosophie hinter diesen Grabmessern (z.B. japanisches "Hori - Hori" etc.) ist.

Hier noch ein Foto von dem modifizierten Klappspaten mit 10cm breiten Spatenblatt:


Bild
Zuletzt geändert von Hr.Kaleu am Do 13. Dez 2012, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Hr.Kaleu Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 25. Jun 2012, 15:59

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Wallenstein » Do 13. Dez 2012, 10:14

Ich nahme das Hori Hori Grabemesser auch nur für die Feinarbeiten im Loch. Was mich jedoch stört ist die Gefährlichkeit des Messers. Die eine Seite ist fast scharf wie ein Rasiermesser, die andere ist scharf und gewellt und daher noch gefährlicher.

Ich nehme mir ein Schleifstein zur Hand und werde es "entschärfen".
Jens Diefenbach
Wallenstein Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 4092
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 00:23
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Metallsonde: Teknetics T2 V9 und EuroTek PRO

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 10:25

Wie stabil ist die Klinge des "Hori-Hori", verbiegt die sich ?

"Hori-Hori" hatte ich noch nie...
Hr.Kaleu Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 25. Jun 2012, 15:59

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 11:18

Hier noch ein paar Aufnahmen vom "Mosquito" deLuxe von Joan Allen, besonders gut erkennt man das leichte V-Profil bzw. wie stark der verwendete Stahl ist, erwähnenswert auch der große Handschutz:

Bild
Bild
Bild
Hr.Kaleu Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 25. Jun 2012, 15:59

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Markus » Do 13. Dez 2012, 14:15

Ich habe einen umgearbeiteten Dreiecksklappspaten das heißt das Griffteil ist
Von einem Baseballschläge „Sau Stabil und ich weiß wovon ich sprecheBild“ und
Der Spaten wurde geschmälert und geschärft damit kann man Bäume fällen
Wenn man will. Den Übergang vom Baseballschläger Griffteil zum Spaten
Habe ich mit ca. 300 gr. Blei ausgegossen so hat man Schmackes beim Schlagen
Diese Variante ist Garantiert unkaputbar außer man Sprengt sie
:mrgreen: .
Dateianhänge
Klappspaten.jpg
Gruß aus Köln
Markus

Homepage.: http://Sondengänger-Treffen-Köln.De
Facebook.: https://www.facebook.com/groups/773Homepage.: www.xn--sondengnger-treffen-kln-17b87b.de
YouTube.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA
Markus Offline

Benutzeravatar
Profisucher (Rang 5 von 7)
 
Beiträge: 426
Registriert: Do 20. Sep 2012, 13:01
Wohnort: Köln Niehl
Metallsonde: XP-Detektor

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Hr.Kaleu » Do 13. Dez 2012, 14:33

Sehr gut dein Spaten, Markus :thumbup sieht fast so aus wie meiner, nur ist mein Stiel aus Holz !
Hr.Kaleu Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 25. Jun 2012, 15:59

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Ebinger1 » Do 13. Dez 2012, 14:36

Wallenstein hat geschrieben:Ich nahme das Hori Hori Grabemesser auch nur für die Feinarbeiten im Loch. Was mich jedoch stört ist die Gefährlichkeit des Messers. Die eine Seite ist fast scharf wie ein Rasiermesser, die andere ist scharf und gewellt und daher noch gefährlicher.

Ich nehme mir ein Schleifstein zur Hand und werde es "entschärfen"
.


Ich würde das Hori nicht entschärfen...
Gerade bei mittleren und kleinen Wurzeln und beim Wurstschneiden möchte ich nicht auf die Schärfe verzichten. :D
*

Aktion Archäologie
Verband zur Erforschung, Dokumentation und Erhaltung des geschichtlichen Erbes
Ebinger1 Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 8281
Registriert: Sa 7. Jan 2012, 00:24

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Nimmermehr » Do 13. Dez 2012, 17:37

Ja jeder hat andere Voraussetzungen, sprich Suchgebiet und Boden.... DAS Grabegerät gibts daher eh ned und die Überschrift vom tread daher sinnfrei.

Ich übrigens latsch mit nem Frauenspaten rum, an dem das Hori Hori angebracht ist....also die Scheide, das ich es nicht am Gurt tragen muss....finde ich besser so.
Nimmermehr Offline

Benutzeravatar
Erfahrener Sucher (Rang 4 von 7)
 
Beiträge: 231
Registriert: Mo 10. Dez 2012, 20:12
Metallsonde: paar Elkos auf ner Gurke

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Hr.Kaleu » Fr 14. Dez 2012, 06:35

Nimmermehr hat geschrieben: DAS Grabegerät gibts daher eh ned und die Überschrift vom tread daher sinnfrei.



Nicht gleich jedes Wort (oder thread Betreff) auf die Goldwaage legen...take it easy ! ;)
Hr.Kaleu Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 25. Jun 2012, 15:59

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

VorherigeNächste


  • Information

Ausrüstung - Robuste Grabehacke


Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




Zurück zu Grabungswerkzeug

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste