Der erfolgreiche Einsatz von solchen Grabmessern hängt grundsätzlich einmal von der Fähigkeit des Sondengängers ab sein Fundobjekt das er ausgraben möchte vor dem graben 100% genau zu lokalisieren (90° Kreuzschwenk usw. ), eben die richtige Anwendung seiner Suchspule bzw. Sonde.
Wer nicht "exakt" pinpointen kann wird schnell seine Freude an solchen Grabutensilien wie einem Grabmesser verlieren und bald wieder zum breiten Spaten(blatt) greifen. Als Newbie habe ich mit einem Baumarkt-Spaten angefangen dessen Blatt gut 18cm breit war, die Löcher waren dementsprechen groß außerdem war der Holzstiel für den Transport im Gelände viel zu lang. Dann habe ich mir einen gebrauchten
Klappspaten gekauft und das Spatenblatt in der Breite auf 10cm gekürzt, dieser Spaten macht kleine Löcher und sticht selbst in hartem Boden relativ leicht ein - das einzige Manko von diesem Spaten...er geht durch den kurzen Stiel und die gebückte Haltung beim graben mächtig ins Kreuz (wie wir damit Schützenlöcher graben konnten ist mir heute noch schleierhaft

).
Um zum Ende zu kommen, wenn der Boden nicht gerade steinhart ist nehme ich fast ausschließlich den "Mosquito", denn je schmäler ein Stichblatt ist desto leichter und mit geringerem Kraftaufwand sticht es in den Boden ein, was genau die Philosophie hinter diesen Grabmessern (z.B. japanisches "Hori - Hori" etc.) ist.
Hier noch ein Foto von dem modifizierten
Klappspaten mit 10cm breiten Spatenblatt:
