Okay, zur Geschichte, es geht um einen Bodenfund aus dem Jahre 2014, den Beitrag werde ich am Ende Verlinken.
Ich war an dem Besagtem Tage mal Unterwegs und lief so meine Bahnen als ich den einen Fund machte. Es handelte sich um ein Bruchstück einer EKM.
Gut nichts Außergewöhnliches eigentlich, es Packte mich jedoch der Ehrgeiz und machte mich auf die Suche etwas über den Träger herauszufinden, wie sie zu uns gekommen ist usw.
Nach ersten Erkenntnissen über die Herkunft und Nationalität des Trägers habe ich mich an die Heimatgemeinde des Trägers gewannt, via Email mit meinen Ersten Ermittlungsergebnissen und mit der Bitte um eventuellen Informationen zu dem Träger (Verbleib nach dem Krieg)
Wochenlang wartete ich auf eine Antwort, nichts kam.
3 Monate Später dann Abends die Emails kontrolliert und ich habe eine Antwort bekommen, allerdings nicht sehr Hilfreich. Gut Aufgeben oder weiter Suchen, ich entschied mich für zweites.
Also Google gequält, Tagelang, nichts dann die Idee, schau doch mal nach nem Heimatmuseum/Heimatverein dort in der nähe und wurde fündig.
Also alle gesammelten Erkenntnisse die ich besaß in ne Email verpackt und hingeschickt.
3 Wochen Später eine Nette Antwort, "Vielen dank für ihre Email, wir werden in unserem Ortsarchiv nachschauen und uns bei ihnen Melden.
Ich saß zu Hause wie auf Heißen Kohlen und konnte nicht abwarten, alle gefühlten 10 Minuten mein Emailpostfach kontrolliert.
Es gingen wieder einige Tage und Wochen ins Land bis ich schon fast nicht mehr daran glaubte eine Nachricht zu Bekommen, doch am Abend des 16.05.2015 kam eine Email und ich war Erstaunt:
Geburtsort, Hausanschrift, Heiratsurkunde, Eintritt in die Wehrmacht, bis hin zum letzten Verbleibenden Aufenthaltsort in Amerikanischer Kriegsgefangenschaft, alles sauber in einer PDF Datei verpackt. Der Oberhammer war allerdings das ich die Anschrift der Nachkommen bekommen hatte.
Ich suchte die Telefonnummer Raus und Rief dort einfach mal an, es meldete sich ein etwas älterer Herr, dem ich dann meinen "Leidensweg" schilderte und wie ich an seine Nummer gekommen bin, es war der Sohn des Soldaten dem Die EK gehörte, er wusste nicht viel von seinem Vater, da er nie so wirklich über den Krieg gesprochen hatte, lediglich das er in einem Sammellager an der Lahn von den Amerikanern in ein Gefangenenlager überführt wurde, Er also sein Vater sei im Jahre 1989 Verstorben, wir unterhielten uns noch eine gute Stunde, ich habe ihm das Bruchstück der EKM in einen Umschlag zugesendet, seitdem stehen wir im Mailkontakt.
Er hat sich bei mir Bedankt und mich zu ihnen Eingeladen wenn ich mal in der nähe wäre.
Gruß und hier das Thema zu meinem "Besonderen Fund"
viewtopic.php?f=35&t=5630Gruß Olli DHS

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