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DSU, der Anfang vom Untergang?

Wissenswertes für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Archäologie, sowie Heimat- und Geschichtsvereinen. Beantragen einer Suchgenehmigung.

Beitragvon Ebinger1 » Mi 12. Okt 2016, 23:56

Die Gnade ist aber momentan die einzige Konstante bei der Erteilung einer NFG...

Recht wird willkürlich gebeugt.

Konvention von Faro :?:
Teilhabe der Bürger an der Erforschung der Geschichte als eines der Menschenrechte :?:
Fehlanzeige.

Grundgesetz :?:
Gleichheitsgrundsatz :?:
Freiheit der Lehre und Forschung ?
Fehlanzeige.

Wer eine NFG erhalten, oderbehalten will, der ist nun mal, wenn er nicht einen jahrelangen und kostpieligen Rechtsstreit ausfechten möchte, auf diese Gnade angewiesen...
Dies führt dann aber auch leider dazu, das im vorauseilenden Gehorsam schnell eigene Positionen aufgegeben und die der Amtsseite blind vertreten werden Den Beweis führen hier ja etliche Trolle...

Einmal einen Claim in Besitz genommen, wird dieser auch gegen alle Mitbewerber verteidigt...
Warum eigentlich :?:
Weil es die Amtsstrukturen kaum einem Sondler ohne NFG (außer evtl. in Bayern) erlauben einen bedeutenden Fund zu melden. All zu schnell werden die Raubgräberkeule, Bußgeldgeschenke, Verunglimpfungen, Hausdurchsuchungen... gegen diese Sucher geschwungen und ihr Ansehen wird im näheren und weiteren Umfeld nachhaltig geschädigt. Ist ja alles amtlich.

Statt Überlegungen anzustellen, wie möglichst viele Sondengänger in die Dokumentation der Zeugnisse unserer Geschichte eingebunden werden können, jammert man auf Seiten der Amtsarchäologie lieber nach strengeren Gesetzen, über fehlende Mittel und über den angeblich ach so großen angerichteten Schaden.
Das ist engstirnig und dieses Gejammer hat nichts mit dem Auftrag des Gesetzgebers an die Amtsarchäologie zu tun.

Ein Rechtsanspruch kann nicht durch die einigen Sondlern erwiesene Gnade ersetzt werden :thumbdown
*

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Beitragvon Nordischerkreis » Do 13. Okt 2016, 00:02

Ebinger1 hat geschrieben:...
Wer also eine NFG besitzt, der läuft keine Gefahr Fundkomplexe zu zerstören, oder bedeutende Bodenfunde nicht zu erkennen. :jump:

:jump: :jump: Ich lach mich schief :jump:

Das hat dir ein Archi erzählt :?:

..:

Ah ja, Dein Fahrlehrer hat Dir auch erzählt, wenn Du eine Führerschein hast wirst Du nie wieder eine Geschwindigkeitsüberschreitung oder andere Fehlverhalten begehen....

Deshalb sollte man Deiner Meinung nach die Führerscheinprüfung abschaffen, da sie eh nix bringt.

Den Rest kann man sich ja selber beibringen.... :thanks
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Beitragvon Ebinger1 » Do 13. Okt 2016, 00:21

Nordischerkreis hat geschrieben:
Ebinger1 hat geschrieben:...
Wer also eine NFG besitzt, der läuft keine Gefahr Fundkomplexe zu zerstören, oder bedeutende Bodenfunde nicht zu erkennen. :jump:

:jump: :jump: Ich lach mich schief :jump:

Das hat dir ein Archi erzählt :?:

..:

Ah ja, Dein Fahrlehrer hat Dir auch erzählt, wenn Du eine Führerschein hast wirst Du nie wieder eine Geschwindigkeitsüberschreitung oder andere Fehlverhalten begehen....

Deshalb sollte man Deiner Meinung nach die Führerscheinprüfung abschaffen, da sie eh nix bringt.

Den Rest kann man sich ja selber beibringen.... :thanks


Was bringt es denn wenn nur ein paar Auserwählte eine NFG haben :?:

Der Rest ist dann halt eben weniger gleichberechtigt :?:

Frage dich lieber mal warum es auch in SH so gut wie keine Fundmeldungen von Sondengängern ohne NFG gab / gibt... :gruebel:
Ist das Ergebnis dann praktizierter Denkmalschutz :?:

Nein... bestimmt nicht.
Eher amtlich aufgenötigter Informationsverlust :thumbdown
*

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Beitragvon Wallenstein » Do 13. Okt 2016, 00:30

@NordischerKreis:

Gibt es eigentlich Genehmigungen für Militariasucher in SH? Legen diese dem Amt auch ihre Funde vor?
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Beitragvon Nordischerkreis » Do 13. Okt 2016, 10:23

Wallenstein hat geschrieben:@NordischerKreis:

Gibt es eigentlich Genehmigungen für Militariasucher in SH? Legen diese dem Amt auch ihre Funde vor?


Ja, ich habe eine :D

Allerdings kann es und darf es keine Genehmigung für WK II geben, da sie mit Kampfmitteln verbunden ist.

Und da ist der Gesetzgeber eindeutig, nach Kampfmitteln darf nur der KMRD suchen und der ist der Archäologie übergeordnet.
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Beitragvon csdragon » Do 13. Okt 2016, 11:18

Ebinger1 hat geschrieben:Was bringt es denn wenn nur ein paar Auserwählte eine NFG haben :?:
Der Rest ist dann halt eben weniger gleichberechtigt :?:

Wo wir grade schon bei tollen Vergleichen sind:
Es hat auch nicht jeder einen Führerschein... Nur die Leute, die bewiesen haben, dass Sie hierfür geeignet sind...
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Beitragvon Wallenstein » Do 13. Okt 2016, 12:48

Nordischerkreis hat geschrieben:
Wallenstein hat geschrieben:@NordischerKreis:

Gibt es eigentlich Genehmigungen für Militariasucher in SH? Legen diese dem Amt auch ihre Funde vor?


Ja, ich habe eine :D

Allerdings kann es und darf es keine Genehmigung für WK II geben, da sie mit Kampfmitteln verbunden ist.

Und da ist der Gesetzgeber eindeutig, nach Kampfmitteln darf nur der KMRD suchen und der ist der Archäologie übergeordnet.


Verglichen mit Antiksuchern, suchen etwa doppelt so viele Sondengänger nach Militaria. Das bedeutet ihr grenzt die Masse der Sondengänger aus.
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Beitragvon Ebinger1 » Do 13. Okt 2016, 13:08

csdragon hat geschrieben:
Ebinger1 hat geschrieben:Was bringt es denn wenn nur ein paar Auserwählte eine NFG haben :?:
Der Rest ist dann halt eben weniger gleichberechtigt :?:

Wo wir grade schon bei tollen Vergleichen sind:
Es hat auch nicht jeder einen Führerschein... Nur die Leute, die bewiesen haben, dass Sie hierfür geeignet sind...


Na ja... über die Straßen pflügt auch kein Bauer, es wühlen dort keine Wildschweine, Bauarbeiten gefärden nur recht selten Fußgänger,...

Täglich gehen wahrscheinlich mehr Informationen über unsere Vergangenheit verloren, als alle Sondengänger in unserem Land zusammen erfassen können.

Da sehe ich die Gefahr einer unsachgemäßen Bergung und schlechten Dokumentation als das kleinere Übel an.
Noch dazu sollte man bedenken, das der Faktor der wirklich bedeutsamen Funde, sich weit unteren im Promillebereich der Fundmenge bewegt.
Die überwiegende Mehrheit der Sondengängerfunde wird im gestörten oberen Bodenbereich gemacht. :mrgreen:

Durch die Ausgrenzung der Mehrheit der Sondengänger versperren sich also die Landesämter dem gesunden Informationsfluss.

Also ist die gängige NFG Praxis kein Instrument um einen sinnvollen Denkmalschutz zu ermöglichen.

Im Übrigen ist das mit der mangelnden Qualifikation der Mehrheit der Sondengänger auch nur ein plattes Todschlagargument:

Schau dir mal die Foren über die letzten 20 Jahre an...
Viele Sucher haben sich im Hinblick auf die Suche nach interessanten Suchgebieten, Kampfmittelerkennung, Fundreinigung, Konservierung, Restauration, Anfertigung von Repliken, Präsentation, ... ein enormes Wissen angeeignet. Auch ohne Zutun irgend eines Landesamtes.
Warum sollte ein solcher Qualifikationsstand nicht auch im Hinblick auf das Erkennen, die Dokumentation und die Meldung Allerweltsfunden, interessanten bis hin zu kh wertvollen Funden und den zugehörigen Befunden statt finden :?:

Wer heute ohne NFG interessantere Funde und Befunde postet, der tätigt damit quasi eine SELBSTANZEIGE.

Auf einer solchen Basis kann kein Regulativ über die Schwarmintelligenz in den einzelnen Foren und erst recht keine Qualifizierung statt finden.
Dieser Missstand ist nicht der Sucherseite anzulasten...
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Beitragvon Ebinger1 » Do 13. Okt 2016, 13:15

Wallenstein hat geschrieben:
Nordischerkreis hat geschrieben:
Wallenstein hat geschrieben:@NordischerKreis:

Gibt es eigentlich Genehmigungen für Militariasucher in SH? Legen diese dem Amt auch ihre Funde vor?


Ja, ich habe eine :D

Allerdings kann es und darf es keine Genehmigung für WK II geben, da sie mit Kampfmitteln verbunden ist.

Und da ist der Gesetzgeber eindeutig, nach Kampfmitteln darf nur der KMRD suchen und der ist der Archäologie übergeordnet.


Verglichen mit Antiksuchern, suchen etwa doppelt so viele Sondengänger nach Militaria. Das bedeutet ihr grenzt die Masse der Sondengänger aus.


Das glaube ich nicht...

Für viele Sondengänger in meinem Bekanntenkreis war die Suche nach WK1 + 2 Objekten nicht nur der Einstieg ins sondeln, sie suchen auch nach Jahrzehnten noch in diesem Bereich.

Ich würde mal aus dem Bauch raus sagen das das Verhältnis Militaria zu Antiken mind. 4:1 beträgt.
Viele Militariasucher halten sich jedoch lieber bedeckt. Das hat wohl auch viel damit zu tun, das diese sich schnell in die braune Ecke geschoben fühlen wenn sie ihre Suchinteressen offenbaren.
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Beitragvon Nordischerkreis » Do 13. Okt 2016, 14:06

Wallenstein hat geschrieben:
Nordischerkreis hat geschrieben:
Wallenstein hat geschrieben:@NordischerKreis:

Gibt es eigentlich Genehmigungen für Militariasucher in SH? Legen diese dem Amt auch ihre Funde vor?


Ja, ich habe eine :D

Allerdings kann es und darf es keine Genehmigung für WK II geben, da sie mit Kampfmitteln verbunden ist.

Und da ist der Gesetzgeber eindeutig, nach Kampfmitteln darf nur der KMRD suchen und der ist der Archäologie übergeordnet.


Verglichen mit Antiksuchern, suchen etwa doppelt so viele Sondengänger nach Militaria. Das bedeutet ihr grenzt die Masse der Sondengänger aus.


So ist das leider, aber das Amt darf keine Genehmigung ausstellen für die WK II Suche. Ist so vom KMRD bestimmt.
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