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Hier finden sich alle sondengängerpolitischen Diskussionen die nichts direkt mit der fachlichen Komponente zu tun haben.

Beitragvon lexion » Mi 16. Sep 2015, 19:28

@ Iceman1, es geht nicht um Gutmensch oder Unmensch. Es geht darum, dass Du mit deinen blödsinnigen Äußerungen dieses Thema unnötig anfeuerst. :thumbdown
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Beitragvon Ebinger1 » Mi 16. Sep 2015, 21:21

Danke Dalmat für Deinen Anstoß. :thumbup

Wer von uns schon mal flüchten musste, der werfe den ersten Stein gegen Dalmats Einstellung.

Ich ziehe meinen Hut vor seiner Initiative und dem Aufruf.

Ich denke in Sachen Flüchtlingshilfe läuft eine ganze Menge schief in unserem Land...

Wenn die Flüchtlinge hier bei uns ankommen ist es schon fast zu spät um nachhaltig helfen zu können.
In erster Linie ist dies ein Warnsignal das die Politik versagt und der Mensch wieder einmal vor dem Kalkül der Macht missachtet wurde.

Bitte betrachtet das Problem einmal aus einer anderen Richtung:

Wer kommt zu uns?
Die Flüchtlinge die agil und zielstrebig sind, zum Teil auch einen höheren bis hohen Bildungsstand haben.

Das sind aber genau die Menschen die in Kriesenregionen gebraucht werden um die Wirtschaft zu beflügeln, Vernetzungen zu schaffen, Kultur wieder aufleben zu lassen und letztendlich eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Kontinuität zu schaffen.

Die Hilfe für diese Menschen darf nicht erst vor unserer Haustüre beginnen.
Ich behaupte einmal das mit gezielten Maßnahmen vor Ort der 10 bis 20fache Nutzen aus dem "investierten" Geld gezogen werden kann. Und dies mit einer Menge positiver Aspekte für beide Seiten.

Momentan befeuern wir mit unserer Politik unter einer Marktwirtschaftlichen Betrachtung die Ausblutung von Absatzmärkten.
Humanitär betrachtet schaffen wir Elend über Generationen in diesen Ländern.

Das ist weder humanitär noch sozialpolitisch noch wirtschaftlich tragbar.

Nicht der bei uns anklopfende Flüchtling ist für seine Misere verantwortlich...

unsere Politik ist nicht in der Lage Hilfen und bessere Alternativen anzubieten :gruebel:
*

Aktion Archäologie
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Beitragvon Exuser 5 » Do 17. Sep 2015, 00:55

Ab und an wenn ich beruflich in den jeweiligen Flüchtlingsheimen bin spreche ich den ein oder anderen Asylbewerber an und frage nach den Absichten, deren Herkunft. Fazit: junge Männer, zumeist Akademiker oder Studenten. In Syrien müssen teils die Wahnwitzigsten Gerüchte gestreut werden. Wohl auch von Assad selbst, wieso auch nicht, wenn man damit den ein oder anderen revoltierenden Intellektuellen aus dem Land und somit oft aus den Reihen der verfeindeten Lager wie FSA bekommt.
Prinzipiell ist die Situation in den Heimen okay, jedoch ist natürlich ein ganzer Batzen Frust dabei, besonders durch das Arbeitsverbot etc. Was passiert wenn junge Kerle zwischen 16-35 J. täglich aufeinander sitzen, eine teils durch den Krieg gesunkene Hemmschwelle besitzen etc. kann sich wohl jeder selbst denken.
Persönlich habe ich noch nie Probleme gehabt wenn ich dort arbeiten war, die Leute waren sehr sehr Hilfsbereit und offen für Sprachkurse und Arbeit (zum Teil sehr weit unter dem geistigem Niveau). Sprechen tue ich hier von Syrern und Eritreaern.
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Beitragvon DHS » Do 17. Sep 2015, 13:16

Das ganze Thema ist sehr viel Komplizierter als es uns die Politik weis macht, ich bin einer von vielen die auch beim Aufbau von Notaufnahmeeinrichtungen geholfen hat. Bei diversen Gesprächen mit der Obersten Führungsebene vor Ort kamen immer nur Sperrliche Informationen rüber. Das Hauptproblem sehe ich nicht in den Flüchtlingen selbst, sondern in der Kommunikation zwischen Volk und Volksvertretern. Das Auffanglager bei uns in Limburg-Staffel, ist ein sogenanntes Abschiebelager, platzt aber aktuell aus allen Nähten. Klar müssen wir irgendwie helfen aber das Ganze läuft gewaltig aus dem Ruder meiner Meinung nach, Die Anträge ob Asyl oder kein Asyl gewährt wird dauern bei uns einfach zu lange, wohingegen in anderen Ländern der EU in der Regel 5-10 Werktage gebraucht wird zieht sich das ganze bei uns stellenweise über Monate.

Ich meine mal einen Bericht gelesen zu haben wo es auch um die Syrien Kriese ging, in der Hohe Militärs der UN mal einige Fakten auf den Tisch gelegt hatten unter anderem das sich die Kriese nur dann abwenden ließe wenn man Fußtruppen entsenden würde, als Grund dafür nannten sie unter anderem: Bessere Ausrüstung, Bessere Ausbildung, Mehr Manpower. Als Gegenargument stellten sie das Verluste nicht auszuschließen seien (was auch verständlich ist). Ergo wird zur Zeit versucht mit Luftschlägen der Sache Herr zu werden, was ja wie man sieht ziemlich nach Hinten zu gehen scheint. (Siehe Ermordete Westliche Zivilisten, etc.)

Hier ist es ersichtlich wie ausweglos die Lage aktuell ist und wenn es so weitergeht auch noch Bleibt. Hier muss meiner Meinung nach die Schuld an die Amerikaner gewiesen werden, wenn man in der Kriegshistorie der US Streitkräfte mal ein wenig schaut, sieht man in wie vielen Ländern der Ami einen Krieg begonnen hat und wie sie ausgingen für Europa. (Soll jetzt nicht heißen die haben nur Bockmist gebaut)

Fakt ist, sobald es um das Bezahlen der Kriegsopfer geht, zeigt jeder gleich auf Deutschland. Wo ist hier bitte die Unterstützung unserer (Besatzer) Verbünteten?

Nur mal so am Rande.

Hilfe Ja, aber dann auch die Verursacher mit einbeziehen!

Gruß Olli :winken:
Unser wichtigstes Gut ist unsere Vergangenheit, aus ihr ziehen wir lehren für unsere Zukunft.
Lerne zu verstehen um unser aller Kulturelles Erbe zu schützen.

More, Comming soon!
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