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Mein Sondeltagebuch

Münzen und Metallfunde zeigen und bestimmen.

Moderator: DHS

Beitragvon Strohhalm6 » Do 10. Jan 2019, 20:06

8hunter hat geschrieben::thumbup

Mützenabzeichen HJ, denke ich mal.... :gruebel:

verschenke ich immer an Kumpels, die an diesem Geschichtsabschnitt interessierter sind ;)

:winken:


Ja, ist korrekt!
Meins geht auch an einen Kumpel, allerdings nicht, weil mich dieser Geschichtsabschnitt nicht interessiert, sondern weils jetzt mittlerweile mein drittes ist.
Ich bin aber auch seit gut 3 Jahren unterwegs, das muss man dazu sagen. :lol:
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Beitragvon Strohhalm6 » Fr 11. Jan 2019, 17:07

Ich habe gestern mal einen kleinen Waldsee umrundet und mal wieder ein paar ältere Funde gemacht.
2 von den Talern hatten bereits Abplatzungen der Patina, daher habe ich sie komplett entfernt, die anderen beiden mit originaler ganzflächiger Patina sind wirklich schön geworden. 8-)
Dateianhänge
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Beitragvon 8hunter » Fr 11. Jan 2019, 21:54

Für die 4 Münzen hättest damals etwa 1Kg Brot bekommen oder 800g Rindfleisch oder 20g Tee :D

Edit: ein Abzeichen hab ich auch behalten ;)
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Beitragvon Hans_Marder » Sa 12. Jan 2019, 00:15

Schoen gefunden, gratuliere

Weil mich sowas mit den Verdiensten und Lebenshaltungskosten auch interessiert hier ein kurzer Auszug

Aus dem 18. Jh. sind zahllose Beispiele für Löhne und Preise bekannt. Es ist gut möglich,
dass Sie bei
Ihren Münzstudien, etwa in Archiven, auf alte Rechnungen stoßen, die hierüber näher Auskunft geben.
Ein Taglöhner verdiente um 1770 etwa 50 Taler im Jahr

Ein Handwerker Maurer oder Zimmermann bekam 70 Taler.
Lehrer bezogen zwischen 80 und 200 Taler.
Aus preußischen Militärarchivalien gehen die Besoldungen der einzelnen Dienstgrade hervor.
Ein Infanterist erhielt z.B.
pro Monat
fünf Taler und vier Groschen, davon wurden allerdings
ein Taler und fünf Groschen für die Ausrüstung einbehalten.
Fähnriche und Leutnants erhielten 11 bzw. 14 Taler unter Einbehaltung von drei bzw. vier
Talern.
Ein Generalleutnant konnte hingegen 4.000 Taler,
ein Generalfeldmarschall sogar 10 - 12.000 Taler pro Jahr einstreichen.

Die Lebenshaltungskosten rangierten um
1740 im Pfennig - und Groschenbereich.
Ein Pfund Butter kostete zwischen drei und vier Groschen,
ein Pfund Speck drei Groschen sechs Pfennig,
ein Ei zwischen drei und vier Pfen nig
und ein Liter französischen Landweins zwischen vier und acht Groschen.
Auch Kleidung war relativ preiswert.
Ein Paar Strümpfe kosteten zwischen 12 und 18 Groschen,
Eine Elle Leinen machte drei Groschen,
ein Hut zwei Taler und
ein Paar Stiefel 15 Taler
aus:
http://forum.ahnenforschung.net/archive/index.php/t
-
68362.html
In einer Statistik über den Kreis Warburg
(NRW)
ist als
Jahresbedarf (Ausgang 18. Jhdt. ??) einer Arbeiterfamilie mit 4 kleinen Kindern folgendes veranschlagt:
80 Taler für Nahrungsmittel
10 Taler für Wohnung
12 Taler für Brennmaterial
24 Taler für Kleidung und Wäsche
4 Taler für Hausrat,
gesamt
130 Taler.
aus:
http://wiki
-
de.genealog
y.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1750#Punktuelle_Einkommensbeispiele
Punktuelle Einkommensbeispiele
Hoechst am Main um 1766: In der Porzellanmanufaktur Hoechst wurden folgende
Monatslöhne
gezahlt:
o
Direktor, der außerdem als Buchhalter arbeitete: 33 Gulden, 20
Kreuzer
o
Kontrolleur über Arbeiter, Tagelöhner und Fuhrwerke: 16 Gulden, 40 Kreuzer
o
Blumenmaler: 30
-
35 Gulden
o
Malerlehrjunge: 5 Gulden
o
Farbenhersteller: 20 Gulden
o
Heizer für sämtliche Öfen und Herde: 26 Gulden, 40 Kreuzer
o
Tagelöhner zum Holzspalten:
8 Gulden
Beispiele von Lebenshaltungskosten
Frankfurt am Main um 1740
o
1 Herrschaftsmahlzeit: 36
-
48 Kreuzer
o
1 Dienermahlzeit mit Bier: 12 Kreuzer
o
Wöchentliche Miete in einer guten Herberge Frankfurts: 45 Kreuzer
o
Stallmiete für 1 Pferd: 1 Kreuzer
o
Mietk
utsche innerhalb Frankfurts von früh bis abends: 4 Gulden, 30 Kreuzer
o
Holztransport vom Wald in die Stadt: 2 Gulden
o
Belohnung für die Anzeige eines Brandstifters: 75 Gulden
Viehpreise
26.03.1737
Lembeck
: Erwerb von 5 Schafen und 8 Widdern, das Stück zu 1/2 Rt
aus:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?t=6331
(Weimarer Raum)
Im 18. Jahrhunder
t bezahlte man in Talern. Ein Taler wurde in 24 Groschen oder in 90 Kreuzer
gewechselt.
Ein Handwerksmeister verdiente zur Zeit Goethes 200
-
600 Taler im Jahr. Das reichte für ein sehr
bescheidenes Leben.
Was bekam man für einen Taler Ende des 18. Jahrh
underts?
Zum Beispiel
6 kg Fleisch oder
12 kg Brot, aber nur
½ Pfund Tee oder
1 kg Tabak oder
2 Flaschen Champagner.
Für zwei möblierte Zimmer und Kost musste man jährlich 100
-
120 Taler rechnen.
Elf Bewohner von Weimar hatten ein Jahreseinkommen,
das über 2000 Taler lag.
Goethe war einer von ihnen. Als Schriftsteller nahm er bis 1787 jährlich 1500
-
2000 Taler ein,
als Weimarer Geheimrat bekam er noch einmal soviel; 1816 betrug sein Ministergehalt gar
3100 Taler.
Das war recht üppig, wenn man die
Einkünfte seiner Kollegen betrachtet:
Wieland bekam als Hofrat und Prinzenerzieher in Weimar 1000 Taler (später 600 Taler
Pension).
Der Philosoph Kant verdiente als Professor in Königsberg 747 Taler, etwa so viel wie Lessing
in Hamburg und Wolfenbüttel
.
Als Hofmeister (Privatlehrer) bekam Hölderlin in Frankfurt 150
-
200 Taler; davon konnte man
kaum leben.
Schiller hatte als Geschichtsprofessor in Jena nur 200, als Hofrat in Weimar dann 400 Taler
(so viel wie die von Goethe nach Weimar geholte Hofsäng
erin Corina Schröter); erst ein Jahr
vor seinem Tod konnte er (mit der leeren Drohung, an das Berliner Nationaltheater
abzuwandern) 700 Taler beim Herzog rausschlagen."
aus:
http://www.sardemann.de
/html/chronik.html
Ebenfalls von Interesse ist die Wertrelation des Thalers zu den Waren in der damaligen Zeit. Die
Kaufkraft des Thalers betrug um 1785:
15 Pfund Fleisch bester Qualität oder
25 Pfund Brot
2 Pfund Tabak
4 Pfund Tee
2 Flaschen Champagner
1 Paar Schuhe


http://baron-schmiedel.beryllweb.de/htm/kaufkraft.pdf
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Beitragvon SondelpärchenHD » Sa 12. Jan 2019, 00:59

Wie immer sehr beneidenswert :popcorn:

Sobal meine Uni-Klausuren vorbei sind, mutiere ich auch wieder zum Waldmenschen und buddel die Wälder auf links :jump: Wünsche weiterhin famose Funde :winken:
"Die schaurige Stille durchbricht nur der Wind,
pfeift traurig Lieder vom Tod.
In Reih und Glied warten sie zitternd,
mit Helm und Gewehr in der Hand.
Von hungrigen Führern zum Sterben verbannt,
alles für ihr Vaterland!" - Todesmarsch
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Beitragvon Strohhalm6 » Sa 12. Jan 2019, 19:23

Sehr interessant, hatte das vor geraumer Zeit auch mal überflogen.
Wo wir schon bei dem Thema sind, kennt jemand eine informative Quelle, welche auf die seltsamen Brüche jener Münzen eingeht.
Mich würde halt mal interssieren, warum, wieso,weshalb...ich mein, komplizierter gehts doch wohl nicht oder blicke ich da noch nicht ganz durch?

Die beiden Münzen mit der Patina habe ich heute in Wachs eingekocht und nochmals "vernünftig" abgelichtet.
Weiß Jemand wie man Wachs aufpoliert?
Im Internet hatte ich etwas gelesen von Watte und Spüli, das hat bei mir aber nicht funktioniert.

SondelpärchenHD hat geschrieben:Wie immer sehr beneidenswert :popcorn:

Sobal meine Uni-Klausuren vorbei sind, mutiere ich auch wieder zum Waldmenschen und buddel die Wälder auf links :jump: Wünsche weiterhin famose Funde :winken:

Noch so ein Waldbuddler... :winken:
Ich werde mit Feldern einfach nicht warm, die Atmosphäre im Wald ist für mich persönlich mit nichts anderem vergleichbar!
Wünsche dir auch ein paar ganz besondere Funde, Klasse statt Masse! 8-)
Dateianhänge
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Beitragvon SondelpärchenHD » Sa 12. Jan 2019, 19:56

Strohhalm6 hat geschrieben:Die beiden Münzen mit der Patina habe ich heute in Wachs eingekocht und nochmals "vernünftig" abgelichtet.
Weiß Jemand wie man Wachs aufpoliert?
Im Internet hatte ich etwas gelesen von Watte und Spüli, das hat bei mir aber nicht funktioniert.

Noch so ein Waldbuddler... :winken:
Ich werde mit Feldern einfach nicht warm, die Atmosphäre im Wald ist für mich persönlich mit nichts anderem vergleichbar!
Wünsche dir auch ein paar ganz besondere Funde, Klasse statt Masse! 8-)


Trage immer etwas säurefreie Vaseline mit Wattestäbchen auf die Münze oder den zu konservierenden Gegestand auf, verteile es etwas und föhne dann ganz vorsichtig bei angenehmer warmen Temperatur mit dem Föhn von Frauchen, bis sich alles gleichmäßig verteilt hat. Kannst hier mal vorbei gucken: https://youtu.be/Mm-dYuSS6ZM Ab Min. ca 25:15 habe ich die Konservierung übernommen und bin sehr zufrieden :thumbup

Ja, im Sommer gehts in kurzen Klamotten in die Sonne aufn Acker, aber im Winter bzw. bei Schmuddelwetter find ichs im Wald einfach gemütlicher. Schöne frische Waldluft und weniger Wind :jump:
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pfeift traurig Lieder vom Tod.
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Beitragvon Zulu » So 13. Jan 2019, 19:04

Hans_Marder hat geschrieben:Schoen gefunden, gratuliere

Weil mich sowas mit den Verdiensten und Lebenshaltungskosten auch interessiert hier ein kurzer Auszug

Aus dem 18. Jh. sind zahllose Beispiele für Löhne und Preise bekannt. Es ist gut möglich,
dass Sie bei
Ihren Münzstudien, etwa in Archiven, auf alte Rechnungen stoßen, die hierüber näher Auskunft geben.
Ein Taglöhner verdiente um 1770 etwa 50 Taler im Jahr

Ein Handwerker Maurer oder Zimmermann bekam 70 Taler.
Lehrer bezogen zwischen 80 und 200 Taler.
Aus preußischen Militärarchivalien gehen die Besoldungen der einzelnen Dienstgrade hervor.
Ein Infanterist erhielt z.B.
pro Monat
fünf Taler und vier Groschen, davon wurden allerdings
ein Taler und fünf Groschen für die Ausrüstung einbehalten.
Fähnriche und Leutnants erhielten 11 bzw. 14 Taler unter Einbehaltung von drei bzw. vier
Talern.
Ein Generalleutnant konnte hingegen 4.000 Taler,
ein Generalfeldmarschall sogar 10 - 12.000 Taler pro Jahr einstreichen.

Die Lebenshaltungskosten rangierten um
1740 im Pfennig - und Groschenbereich.
Ein Pfund Butter kostete zwischen drei und vier Groschen,
ein Pfund Speck drei Groschen sechs Pfennig,
ein Ei zwischen drei und vier Pfen nig
und ein Liter französischen Landweins zwischen vier und acht Groschen.
Auch Kleidung war relativ preiswert.
Ein Paar Strümpfe kosteten zwischen 12 und 18 Groschen,
Eine Elle Leinen machte drei Groschen,
ein Hut zwei Taler und
ein Paar Stiefel 15 Taler
aus:
http://forum.ahnenforschung.net/archive/index.php/t
-
68362.html
In einer Statistik über den Kreis Warburg
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ist als
Jahresbedarf (Ausgang 18. Jhdt. ??) einer Arbeiterfamilie mit 4 kleinen Kindern folgendes veranschlagt:
80 Taler für Nahrungsmittel
10 Taler für Wohnung
12 Taler für Brennmaterial
24 Taler für Kleidung und Wäsche
4 Taler für Hausrat,
gesamt
130 Taler.
aus:
http://wiki
-
de.genealog
y.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1750#Punktuelle_Einkommensbeispiele
Punktuelle Einkommensbeispiele
Hoechst am Main um 1766: In der Porzellanmanufaktur Hoechst wurden folgende
Monatslöhne
gezahlt:
o
Direktor, der außerdem als Buchhalter arbeitete: 33 Gulden, 20
Kreuzer
o
Kontrolleur über Arbeiter, Tagelöhner und Fuhrwerke: 16 Gulden, 40 Kreuzer
o
Blumenmaler: 30
-
35 Gulden
o
Malerlehrjunge: 5 Gulden
o
Farbenhersteller: 20 Gulden
o
Heizer für sämtliche Öfen und Herde: 26 Gulden, 40 Kreuzer
o
Tagelöhner zum Holzspalten:
8 Gulden
Beispiele von Lebenshaltungskosten
Frankfurt am Main um 1740
o
1 Herrschaftsmahlzeit: 36
-
48 Kreuzer
o
1 Dienermahlzeit mit Bier: 12 Kreuzer
o
Wöchentliche Miete in einer guten Herberge Frankfurts: 45 Kreuzer
o
Stallmiete für 1 Pferd: 1 Kreuzer
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utsche innerhalb Frankfurts von früh bis abends: 4 Gulden, 30 Kreuzer
o
Holztransport vom Wald in die Stadt: 2 Gulden
o
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26.03.1737
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: Erwerb von 5 Schafen und 8 Widdern, das Stück zu 1/2 Rt
aus:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?t=6331
(Weimarer Raum)
Im 18. Jahrhunder
t bezahlte man in Talern. Ein Taler wurde in 24 Groschen oder in 90 Kreuzer
gewechselt.
Ein Handwerksmeister verdiente zur Zeit Goethes 200
-
600 Taler im Jahr. Das reichte für ein sehr
bescheidenes Leben.
Was bekam man für einen Taler Ende des 18. Jahrh
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Zum Beispiel
6 kg Fleisch oder
12 kg Brot, aber nur
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Beitragvon Zulu » So 13. Jan 2019, 19:04

Immer gute Funde auf Lager weiter so! :thanks
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Beitragvon Strohhalm6 » So 13. Jan 2019, 19:50

Ich kanns einfach nicht lassen, heute bei schlechtestem Wetter bin ich wieder los...mal gucken, wie lange die Freundin das noch mitmacht. :lol:
Nicht unweit von dem Waldsee, den ich letzte mal besucht hatte, liegt noch ein weiterer See, den ich mir heute mal zur Brust genommen habe.

Neben etlichen Knöpfen, einem Euro und 50 Pfennig aus DM-Zeiten, kamen auch die Funde, welche man auf den Bildern sieht zum Vorschein.
Das DJ Mitgliedsabzeichen wurde im Wald, bedeckt vom Schlamm, als öder Knopf gedeutet, war zuhause dann eine kleine Überraschung.
Blöd ist allerdings, dass ich auf meiner Karte hier zuhause keine Markierung setzen kann...die Stelle hätte ich nämlich gerne nochmal abgesucht.

Ein Rätsel bleibt allerdings das Teil oben rechts, mein erster Gedanke war: Fibel..wegen der Feder und schönen dunkelgrünen Patina, die unter dem Dreck sitzt, zudem ist sie noch verziert.
Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen...vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen?!
Ich schau die Tage mal wieder rein, vielleicht hat ja Jemand das Rätsel lösen können, falls nicht werde ich das Stück nochmal gesondert, mit besseren Bildern einstellen.

Kurios ist auch der kleine Panzer, ziemlich schwer und wohl mal vergoldet.
Kenne diese nur etwas kleiner und aus Alu, als Kragenspiegelabzeichen der Sovjets.
Dateianhänge
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Ausrüstung - Robuste Grabehacke


Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




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