ich betreibe das Hobby nun seit 2 Jahren und halte mich strikt an eine Regel: Ich frage den Grundstückseigentümer ob ich suchen darf. Zugegebenermaßen ist es nicht immer leicht diesen auszumachen. da ich auf einem Dorf bin geht das jedoch ganz gut, mit ein bisschen Fragen kommt man immer gut weiter.
Die meisten Landwirte (eigentlich alle die ich gefragt habe), stehen eine Fundmeldung sehr skeptisch gegenüber, besser gesagt die wollen das gar nicht.....
Bei uns gibt es in der Gegend einen Sondler, der anscheinend alles meldet, überall ohne Genehmigung des Eigentümers drauf geht und die Behörde scheint dann auch immer mehr Bodendenkmäler auszuweisen. Davor haben die Angst, verständlicherweise.
Darf die Behörde überhaupt eine Fundmeldung annehmen, wenn keine Genehmigung des Eigentümers vorliegt?
Ich werde in jedem Fall nach Bestem Wissen und Gewissen selber entscheiden ob und was ich melde und das nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer.
Ich würde auch erst mal anonym bei der Behörde anrufen und versuchen festzustellen, ob ein Fund überhaupt relevant ist.
Das ist doch der entscheidende Vorteil, ob ich Kontakt aufnehme oder nicht liegt in der eigenen Hand.
Die Denkmalämter verhalten sich ja auch nicht gerade kooperativ. Man findet da sofort seitenweise die Rechtslage und Berichte über Raubgräber...
Das schürt Angst...Der Fundmeldebogen ist auch nicht gerade modern. Bürokratie halt. Nirgends teilt die Behörde mit, wie mit Funden seitens der Behörde umgegangen wird....
Ich kann nur Allen empfehlen: Locker Bleiben, Eigentümer fragen (ausfindig machen), freundlich sein zu "Interessierten Passanten", und im Zweifelsfall halt mal den Suchort verlassen, nach dem Motto der Klügere gibt nach. Und wegbleiben von markierten Bodendenkmälern
Euch Allen ein erfolgreiches Suchjahr 2014
