Schatzsucherforum

hallo

ich hab in mecklenburg auf dem grundstück eines freundes eine erkennungsmarke der armee gefunden.

gibts irgendwo informationen, wie man die erkennenungsmarke einer bestimmten zeit zuordnen kann ?`

die marke ist aus aluminimum, stark korrodiert , name " H. MA. LOCKNITZ " - dazu eine nummer 1866 - sonst nichts ....


die marke ist vollständig, echte kampfhandlungen mit toten gab es auf dem gelände im 2 WK nicht , nach informationen der besitzer (das gelände ist schon +100 jahre in familienbesitz) - eventuell hats jemand beim baden verloren am fundort war früher mal eine badestelle an einem see mit steg, heute ist da nur rasen und 10 meter schilfgürtel davor , vom alten steg sind nur 2 pfähle im wasser ....

eventuell wurde die marke auch nicht dort verloren, da ein grosser teil des geländes mit bauschutt und erde immer wieder aufgefüllt wurde, da diese gegend sehr sumpfig ist.

HMA könnte für Heeresmunitionsamt stehen.

Hab eine HMA Töppchin.

Google mal ob Du da was in die Richtung findest.
Ein Foto der Marke wäre auch net verkehrt...

Bobby

danke für den tip !!

es gab tatsächlich eine HMA Löcknitz in mecklenburg , nahe der polnischen grenze



siehe hier :

http://goo.gl/c2y8dC

foto kommt noch

Das war ein guter Tip von BobbySpötte

http://link.springer.com/chapter/10.100 ... _12#page-1

die marke könnte auch einfach weggeworfen worden sein, so wie es viele gemacht haben.

Mit Sicherheit wurde die abgerüstet, also von dem Träger entsorgt um.

Glückwunsch, feiner Fund!

Bobby

leider ist die marke ziemlich vergammelt.
hier noch ein bild:

Ich würde versuchen was von dem Besitzer dieser Marke raus zugekommen. Vielleicht gibt's Angehörige die auf ein solches fundstuck warten...Soll jetzt nicht negativ gemeint sein

tja, die grundbesitzer wo die marke gefunden wurde, haben keine ahnung , wie die dahin gekommen ist.

das sind alles blaublüter , altes adelsgeschlecht mit stammbaum bis 1100 aus süddeutschland .... damals war dort der gänsestall des wirtschaftsteils des landguts .... vielleicht von einem früheren angestellten oder in den wirren des krieges bzw der nachkriegszeit dort von einem flüchtling verloren/entsorgt ... einziger hinweis auf eine identität wäre die nummer, aber wie bekommt man dazu einen namen ??

an dem ort waren zeitweise bis zu 17000 ostflüchtlinge laut alten ortschroniken untergebrahct .... normal wohnen damals knapp 500 leute .... wurde zwar in meckpomm gefunden aber mehr als hundert km weiter westlich ....

Da gibt's denk ich im Internet eine Organisation die sich mit Kriegsgefallenen und verschwunden Soldaten beschäftigt...einfach mal googln