Testbericht Minelab Relic HawkDer Minelab Relic Hawk arbeitet wie die Masse der Detektoren auf dem alt bewährten VLF-TR Prinzip. Das Gerät konnte im Zuge eines Sondengängertreffens in Pottenstein ausführlich getestet werden werden. Zum direkten Vergleich wurde jeder Test auch mit handelsüblichen Spitzendetektoren der Firmen Minelab, Fisher und White's durchgeführt.
Für den Test wurde eine Bronzemünze mit 22mm Durchmesser im normalen Waldboden vergraben und dann mit allen Detektoren ein Ortungsversuch unternommen.
Dabei konnte der Relic Hawk unter den gegebenen Testbedingungen auf Anhieb überzeugen. Während die Masse der Detektoren die Münze "nur" in 17-22cm Tiefen orten konnte, schaffte der Relic Hawk stolze 27cm. Der Diskriminator ist mit dem des Musketeer vergleichbar und arbeitet problemlos. Trotz der großen 38cm Spule war das Gerät in der Lage eine kleine senkrecht stehende Münze in akzeptabler Tiefe zu orten.
Wenig alltäglich ist sicher das Design des Geräts, denn die verschiedenen Bedienungselemente sowie die Elektronik sind in einer Einheit untergebracht, während der Akku für die Stromversorgung gesondert am Gürtel getragen wird.
AbschlußbewertungDer Relic Hawk ist konzipiert um nach größeren Objekten (z.B. WKII-Orden) zu suchen. Für die Suche nach kleinen Münzen auf eisenverschrotteten Gebieten z.B. römische Villen ist er weniger geeignet, da angesichts der großen Spule die Objekttrennung nicht optimal ist und es zu Mischsignalen kommt.