Moderator: DHS
Die Prägung erfolgte mit freiem Hammerschlag. Der Unterstempel war in einen Holzblock eingelassen. Auf ihn wurde der Rohling gelegt. Dann wurde der Oberstempel aufgesetzt und das Münzbild mit einem kräftigen Hammerschlag (maximal zu erzielender Druck ca 500 kg) eingeprägt. Ein zu schwach geführter Schlag äußert sich in einem nicht allzu tief eingeprägtem Münzbild. Gelegentlich führte der Münzmeister einen zweiten Schlag, was sich in „Doppelbildern“ äußert. Leicht schräge Anstellung des Oberstempels bewirkte einseitige Prägungen. Durch den frei in der Hand gehaltenen Oberstempel liegen bei kaum zwei Münzen die Achsen der beiden Münzbilder in derselben Flucht. -http://www.geschichte.uni-wuerzburg.de/institut/fraenkische-landesgeschichte/personal/leng/denar-karls-des-grossen/muenzpraegung-im-mittelalter/
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