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Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2013, 22:48
von Ebinger1
Die Mehrheit der Bundesbürger interessiert sich zwar nicht für Geschichte, aber es gibt doch noch ein paar aufmerksame Zeitgenossen.

Das Bild der Schatzsucher / Sondengänger in der Öffentlichkeit ist leider nicht so ganz positiv belegt...

Woran liegt das?

Wie kann jeder von uns ein Stück weit an der Verbesserung dieses Bildes arbeiten?

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 01:58
von michaelb
Ebinger1 hat geschrieben:Wie kann jeder von uns ein Stück weit an der Verbesserung dieses Bildes arbeiten?

höflich zu leuten sein, denen man beim suchen begegnet. eigentlich so verhalten, wie man sich gutes benehmen vorstellt, nur noch besser. spaziergänger grüssen und mit einbeziehen, indem man auch mal funde zeigt. schrott und müll einsammeln und auch mal zeigen, damit man sieht, dass es auch positives bringt, wenn jemand ein feld absondelt. löcher "umweltschonend" graben und anschliessend gut verschliessen.
wenn man von einem spaziergänger neugierig beobachtet wird auch mal hingehen und aktiv, freundlich ansprechen. ein kurzes "iss was?!" erweckt nur den eindruck, dass man sondlern besser aus dem weg gehen sollte. viele positive effekte bekommt man durch verhalten, dass einen vom sondeln abhält, aber den mitmenschen zeigt, dass ein sondler sehr sozial eingestellt ist. je mehr bürger einen positiven eindruck haben, desto besser für die zukuft des hobbies.

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 08:55
von Markus
Der ganze Internet scheiß, die Besserwisserei, die Großkotzigkeit und die Wichtigtuerei, als es noch kein Inet. geben hat war alles etwas entspannter.

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 11:19
von Forenchef
fundverkäufe

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 12:50
von Ebinger1
In erster Linie einmal die rechtsbeugenden Aussagen einiger Landesdenkmalämter.

Wenn von Amtsseite Flugblätter herausgegeben werden die fast alle Sondengänger in Verbindung mit Kriminellen setzen und ein Generalverdacht gegen uns Schatzsucher erhoben wird... dann frage ich mich oft ob es nicht an der Zeit ist von Volksverhetzung zu sprechen :?:

Realität oder :ironie :?: :?: :?:

Mal zum Nachdenken...

Wie tief geht ein guter Metalldetektor auf kleinere bis mittlere Objekte :?: ...30cm :?:
Bei größeren archäologischen Prospektionen wird in der Regel erst einmal die gestörte obere Bodenschicht in einer Tiefe von 30-40 cm abgetragen...

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 13:18
von Goldjunge
also mal echt mich hat noch nie einer gefragt was ich da mache oder so :roll:

muß aber auch sagen das ich eher wenige leute treffe die im wald oder feld unterwegs sind

darüber was ich sagen würde habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht :?:

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 14:23
von Ebinger1
Markus hat geschrieben:Der ganze Internet scheiß, die Besserwisserei, die Großkotzigkeit und die Wichtigtuerei, als es noch kein Inet. geben hat war alles etwas entspannter.


Die "Gute alte Zeit" war auch nicht viel entspannter. Es gab auch Neider, Besserwisser, Amtszuträger, Rektaltaucher, Denunzianten, Fundverkäufer und Meckerer.

Aber der Verbreitungsbereich war vor dem Zeitalter Internet viiiiel kleiner und mit einem Tastenschlag konnte nicht gleich die ganze Welt auf ein einziges unreflektiertes Statement zugreifen...

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 18:01
von michaelb
Ebinger1 hat geschrieben:Bei größeren archäologischen Prospektionen wird in der Regel erst einmal die gestörte obere Bodenschicht in einer Tiefe von 30-40 cm abgetragen...

das habe ich letztens bei youtube gesehen, als in frankreich auf dem gesamten gebiet der neubaustrecke für den tgv (also der hochgeschwindigkeitszug in fr) der boden untersucht wurde und an vielversprechenden stellen gegraben wurde. da wurde zuerst mit nem bagger mindestens 40 cm abgetragen, bis sich der farbton der erde änderte.
die bereiche, die für uns interessant sind, sind sowieso nicht ungestört. ausserdem suche ich nur euromünzen und weggeworfene batterien. :angle

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 20:51
von Paperman
@ Markus hast recht ,jeder der schon vor Internet Zeiten angefangen hat kann das bestätigen !
@Ebinger stimmt auch, aaaaber man hat diesen Leuten damals keine öffentliche Plattform geboten wo sie Ihr Unwesen treiben konnten . Man kann das gut verfolgen an den verschiedenen Foren , früher wenig Foren , gutes Niveau , heute viele Foren viel Streit
und das Niveau ,na ja ....lässt auch immer mehr zu wünschen übrig . Manche Schreiberlinge haben wohl noch nie ein Buch zur Hand genomme, oder in einem Archiv recherchiert oder sich nächtens die Finger wund geschrieben um an Infos zu kommen . :weisheit:
Einen schönen Abend
Paperman

Re: Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?

BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 21:23
von Charlie
Hi,

"Was rückt unser Hobby in ein negatives Licht?"

Die Tatsache das wir nicht in der Lage sind uns zu organisieren und dadurch keine Lobby haben.

Wir uns deswegen gegen jegliche Deformierungen und Falschberichte nicht zur Wehr setzen können
und dann kommen noch die Ars..kriecher welche eine Strandsuchgenehmigung beantragen.

Gruß Charlie