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Blisstool LTC64X V2 erster Eindruck...

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Beitragvon Ebinger1 » Mi 3. Okt 2012, 09:21

Blisstool LTC64X V2 erster Eindruck...

Nachdem ich immer wieder einmal in youtube und hier im Forum auf dieses Gerät gestoßen bin, wurde ich auf Grund der Berichte ein wenig neugierig.

Zuerst hatte ich versucht in einem anderen Thema ein paar Erfahrungsberichte zum Gerät zu bekommen, aber da gab es keinen Massenansturm.

Leider hat der Hersteller momentan Lieferschwierigkeiten und die reguläre Lieferzeit beläuft sich nach seinen Angaben auf ca. 8-10 Wochen...

Also habe ich mir ein Gebrauchtgerät zugelegt.

Am vergangenen Samstag kam die Kiste dann wohlbehalten an.

Mein erster Eindruck:

Robust verarbeitet und bei 1,78 kg gut ausgewogen und einfach zu führen.

Aber: 13 Schalter und Drehregler lachten mich von der Elektronikeinheit an...

Das Handbuch ist in Englisch und auch nur 32 Seiten stark. Zwar kein so großer Schock viel zu lesen. Dachte ich zumindest. Da dort aber etliche Wiederholungen und Nebensächlichkeiten aufgeführt sind, ging das recht schnell und ich habe mir zuerst einmal auf dem Gerät die Standarteinstellungen markiert.

Die erste Runde:

Dann ging es erst einmal auf den Acker.

Ein lehmiger Boden in einer Flussniederung musste für den Test herhalten. Zuerst habe ich ein paar verschiedene Teile in ein paar cm Tiefe vergraben um die Signalgebung auf die unterschiedlichsten Materialien einzuschätzen.

Da ich das Gerät hauptsächlich zur Münzsuche einsetzen möchte habe ich mir nach dem kurzen Test folgende Regel aufgestellt:

Sauberes sattes Signal graben, Rest erst mal liegen lassen.

Münzen werden sehr sauber und mit einem klaren Ton angezeigt.

Das erste Signal in freier Wildbahn kam dann auch in den ersten paar Minuten. Traumhaft sauber und voll in den Kopfhörer gedröhnt. Ein Reichspfennig auf fast 1 cm Tiefe.

OK, das hätte der mieseste Chinadetektor auch genau so freudig angezeigt.

Im Laufe der Zeit kamen dann aber noch eine ganze Reihe an schönen und zum Teil Traumhaften Signalen. Teilweise aber nicht nur die gesuchten Münzlein sondern in ähnlicher Tonlage Senftuben, Alufolie, BMG .50er, Abziehlaschen, …

Ausbeute nach 4 Stunden Ackerpflügen: 8 Münzen, die älteste von 1771.

Generell lief das Gerät sehr ruhig und die Ortung der Funde war nach kurzer Zeit recht einfach und zuverlässig möglich. Die tiefste Münze lag an diesem Tag auf ca. 15-18 cm.

In den kommenden Tagen werde ich mal ein wenig in den Standarteinstellungen herumprobieren und versuchen noch mehr Tiefe und Empfindlichkeit aus dem Gerät zu kitzeln.

Ich bin mal gespannt.
*

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Metalldetektor EuroTek PRO LTE (Werbeeinblendung)


Der Eurotek PRO (LTE) ist ein qualitativ hochwertiger Metalldetektor zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Die Metallsonde verfügt über eine für diese Preisklasse gute Tiefenleistung sowie ausgefeilte Technik zur Erkennung des im Boden befindlichen Objekts. Der schnelle Prozessor ermöglicht eine hohe Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und Signaltrennung bei niedrigem Stromverbrauch.

Das neue Eurotek Pro Modell 2014 mit der Zusatzbezeichnung "LTE" hat eine hohe Festigkeit gegenüber der Störstrahlung aus dem im Aufbau befindlichen LTE-Handynetz.

Wissenswert: Eurotek PRO (LTE), das Euro steht für Europa, daher ein europäisches und kein an amerikanischen Münzen ausgerichtetes Leitwertsystem, Tiefenanzeige in Zentimeter anstatt in amerikanischen Inch!

Leistungsdaten:
- Empfindlichkeit und Diskriminator regelbar
- Erkennen des im Boden befindlichen Metalls mit Hilfe von 100 Leitwertnummern im Display
- Die Tiefe eines Objekts wird im Display angezeigt
- 3 Töne zur akustischen Metallunterscheidung
- Ein "Overload" Alarm Ton warnt von großen Metallen in der Nähe der Spule
- Unerwünschte Metalle (z.B. Nägel, Alufolie) kann man im Disc Mode ausblenden
- Moderner Mikroprozessor zur schnellen Signalverarbeitung
- Pinpointmodus zur exakten Lokalisierung der Lage des Objekts im Boden
- Stabiler Handgriff und 3-teiliges verstellbares Gestänge, Gewicht ca. 1,1 Kg
- 20cm Rundspule ermöglicht eine hohe Kleinteileempfindlichkeit bei guter Suchtiefe
- Wasserdichte Spule für die Suche am Strand oder Badesee
- Frequenz 7,8 kHz, dadurch annähernd gleich hohe Empfindlichkeit auf Gold und Silber
- Kopfhöreranschluß (Lautsprecher wird dann automatisch abgeschaltet)
- Batteriezustandsanzeige im Display ständig zu sehen
- Läuft mit den preiswerten 9V Blockbatterien aus dem Discounter (Betriebszeit ca. 20 bis 25 Stunden)

Die bevorzugten Einstellungen lassen sich speichern und sind dann direkt nach dem Einschalten wieder da!




Beitragvon Mastelli » Fr 5. Okt 2012, 23:05

8 Münzen in 4 Stunden. Das muss aber schon ein guter Acker gewesen sein :-) Oder ist das normaler Schnitt?
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Beitragvon Ebinger1 » Sa 6. Okt 2012, 00:18

Wenn das mein normaler Schnitt wäre, würde ich die Münzen in Eimern sortieren :ironie

Nein, ist leider nicht so ganz normal. Aber ich denke der Suchbereich hat einfach gut pepasst.
Das war bisher mein 2. bester Tagesschnitt in diesem Jahrzehnt.

Hatte Anfang 2010 einen Hortfund mit über 90 Münzen.

Der hat mich aber nicht so ganz glücklich gemacht. Die waren nicht mehr so ganz einfach zu erkennen.
Schätze die älteste war von 1955 und die Mehrzahl waren Pfennigstücke. Aber immerhin ein Hortfund... :thumbup

Aber Spass bei Seite:

ich habe am Donnserstag noch einmal eine Tour von ca. 3 Stunden gemacht und ein wenig mit den Einstellungen gespielt. Neues Eisen lässt sich gut ausbkenden und Altes Eisen ist an einem etwas unsauberen Ton auch gut zu erkennen.
Fast alle Münzen und Edelmetalle kommen mit einem gaaanz sauberen Ton rein.
Abzugslaschen und zum Teil aber auch Kronkorken.

Aber wer keine Laschen gräbt... findet auch nicht viel.
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Beitragvon Guybrush » Sa 6. Okt 2012, 00:37

Braucht man die 13 Schalter?
Gruß Guybrush

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Beitragvon Ebinger1 » Sa 6. Okt 2012, 01:08

Braucht man die...

Das versuche ich heraus zu finden.

Nach Meinung des Produzenten: JA

Ich taste mich da gerade ran.
Zum Teil kann man mit keinen Veränderungen eines einzelnen Parameters die Leistung und Laufruhe erheblich beeinflussen.

Suchen und finden kann man mit dem Gerät binnen 5 Minuten und das bestimmt nicht schlecht.
Was man da mit den optimalen Einstellzngen noch raus kitzeln kann macht mich seeehr neugierig. :twisted:
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Beitragvon Guybrush » Mi 10. Okt 2012, 17:48

Wäre nett wenn du uns weiter auf den laufenden hältst
Gruß Guybrush

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Beitragvon Ebinger1 » Do 11. Okt 2012, 12:29

Ich war mit der Kiste am Montag unter einer Hochspannungleitung am Suchen.

Sehr gute Kleinteileempfindlichkeit, gute Tiefenleistung, sehr schnelles Ansprechverhalten, genaue Punktortung. :thumbup
*

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Beitragvon Ebinger1 » Fr 12. Okt 2012, 23:13

Ich habe mal versucht auf Basis der engl. Bedienungsanleitung und einer DB zum V1 von Detektor-Import eine Kurzübersicht der Bedienelemente zu erstellen.

So ganz ausgegoren ist die zwar noch nicht, aber ich werde in den kommenden Wochen noch ein wenig daran feilen.

Zur leichteren Bedienung habe ich die empfohlenen Basiseinstellungen auf den Bedienskalen markiert. Hierzu habe ich mir bei einem Werbebeschrifter Plotts erstellen lassen und diese auf dem Gehäuse angebracht. So kann ich beim testen alle Parameter verändern und anschließend wieder auf die Basiseinstellungen zurück stellen...



K u r z ü b e r s i c h t Einstellungen BLISSTOOL L T C 6 4 X V 2

GROUND FINELY
Feineinstellung bei der Funktion manueller Bodenabgleich
siehe unten
Einsatz in Kombination mit
GROUND RUDLEY
THERSHOLD
regelt die Empfindlichkeit blendet Störsignale aus.
manueller Bodenabgleich
siehe unten

GROUND RUDELY
manueller Bodenabgleich
siehe unten

SILENCER
überblendet Störungen durch Hochspannungsleitungen und auf sehr stark verschrotteten Böden

GROUND MODE
Arbeitsweise Bodenabgleich

MAN manuell
AUTO automatisch


GAIN
Regelt das eingehende Signal des georteten Objektes und die Ortungstiefe

DISCR LEVEL
Hauptregler für die Metalldiskriminierung
0 = Allmetallmodus
bei höherem Level wird Eisen ausgeblendet

FREQUENZY
Frequenzregler zur Ausblendung von externen Störquellen auf elektromagnetischer Basis

AUTO ZONES
I mittlere Mineralisierung
II niedrige Mineralisierung
III hohe Mineralisierung
bei GROUND MODE AUTO

TONE
regelt die Tonfrequenz der Ortungssignale

DISCR DEPTH
unterstützt DISCR LEVEL
0 Allmetallmodus
7-9 Eisen ausgeblendet

VOLUMEN
An / Aus
Lautstärke


DISCRIMINATOR
wenn DISCR LEVEL und DISCR DEPTH den selben Wert aufweisen:
I stark
II mittel
III schwach


M a n u e l l e r B o d e n a b g l e i c h

GROUND MODE
Auf MAN einstellen

DISCR LEVEL
In Position 0

GROUND FINELY
In Position 5

THRESHOLD
Den Regler so weit nach links drehen bis ein leises Geräusch zu hören ist, dann leicht in die Gegenrichtung bis Ruhe herrscht.
Jetzt die Spule von ca. 3-4 cm auf 20-25 cm heben und senken (pumpen) und den TRESHOLD Regler drehen bis Ruhe herrscht oder ein gleichmäßiger Tresholdton kommt.

GROUND FINELY
Drehen bis Ruhe einkehrt

Änderung des Bodens
nachjustieren

Wer das ganze gerne als übersichtliche PDF haben möchte (kann die hier nicht hoch laden) sendet mir bitte eine PM mit seiner Mail.
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Beitragvon Ebinger1 » Fr 12. Okt 2012, 23:20

Lufttest:

Hallo,

habe gerade einen Lufttest im elektrosogverseuchten Esszimmer gemacht.

Gut erkennbare Anzeigereichweite:

1 Cent: 30 cm
5 Cent: 37 cm
10 Cent: 36 cm
20 Cent: 32 cm
50 Cent: 32 cm
1 Euro: 33 cm
2 Euro: 34 cm

Gegraben hätte ich auf folgende Anzeigen:

1 Cent: 27 cm
5 Cent: 31 cm
10 Cent: 31 cm
20 Cent: 28 cm
50 Cent: 28 cm
1 Euro: 29 cm
2 Euro: 31 cm


Einstellungen: Im Bereich der empf. Standarteinstellungen des Herstellers

Spule: 28 cm

aktuell:

Ground: auto
Auto Zones: 3
Deiscriminator: 3
Gain: 5
Dicr. Level: 3
Frequenzy: max
Tone: 5
Discr Depth: 7,5
Volume: 8
Ground Finely: 5
GRound Radely: 6
Thereshold: 5
Silencer: 3,5

Der Blisstool lief in den angegebenen Einstellungen absolut ruhig.
Ich denke mit ein wenig mehr Erfahrung kann man da noch mehr heraus kitzeln.
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Beitragvon Ebinger1 » Do 18. Okt 2012, 23:03

Habe heute ein wenig im Freien bei dem tollen Wetter mit den Einstellungen gespielt.

Dabei habe ich einen manuellen Bodenabgleich gemacht.

Die im oberen Beitrag gemessenen Werte im Lufttest habe ich dabei noch mal um gute mind. 10% überbieten können.

Einen eingeschlteten Garrett ProPointer zeigt die Kiste dabei schon auf über 120 cm an.

Meine Grabehacke kommt bei (geringer Diskriminierung :angle ) 90 bis 95 cm rein.
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Ausrüstung - Robuste Grabehacke


Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




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