So.
Der Abend mit Kumpels ist erledigt,
vor dem zu Bett gehen noch einen kurzen Kommentar ...
(natürlich kurz

)
Wallenstein hat geschrieben:Die Frage ist nicht ob der Test lang oder kurz ist, oder ob er gut oder schlecht ist. Die Frage ist, ob er zur Situation passt. Um es klar zu sagen. Auf uns Sondler rollt eine neue Welle des Ungemachs zu und keiner kann sagen was daraus erwächst.
Jens,
der Text ist selbstverständlich GUT! (

)
Betrachte ihn doch einfach ganzheitlich.
Das momentane Problem - und all die es tangierenden kleinen Nebenprobleme, die überall ihren Einfluß und auch Auswirkungen haben. Wenn sich die "Probleme" auch dauernd ändern - das Drumherum ist es, was meist mehr oder weniger gleich ist. Und genau dieses führt ja vielleicht mal zur zufriedenstellenden Lösung ...
Das da eine "Welle des Ungemachs" auf uns (oder zumindest einige ...) zuläuft, ist unbestritten. Die Wellen werden bei jedem neuen Fall dieser Art aufs Neue entfacht. Und immer höher ... Und in der Summe spülen sie dem einen oder anderen dann den Boden unter den Füßen weg ...
Da Du (wie jeder ander auch) eh (kaum) keinen Einfluß auf andere Menschen hast (zum besseren Verständnis: Der Jan nicht auf mich - ich nicht auf den Jan ...

) - nicht auf die SPB´s der Welt, bleibt Dir wohl nur übrig, Dich mit von diesen ausgelösten Veränderungen abzufinden bzw. Dich darauf einzustellen.
Ohne mich zu wiederholen: Ich schrieb weiter oben dazu.
Das zur Situation, zu der auch DIESER Text paßt.
Auftragssucher hat geschrieben:Achja...noch zum Thema:
Ich weiß beim besten Willen nicht, warum man einem Kamikazepiloten, der sich absolut freiwillig zum Dienst gemeldet hat, nach seinem Absturz noch einen Helm hinwerfen sollte...?
Am schlimmsten finde ich aber eigentlich die Nasen, die SPB noch vor ein paar Monaten auf jedem Stammtisch zum "Vollpfosten der Nation" erklärt haben und ihm jetzt solidarisch auf die Schulter klöpfeln...! (NEIN, nicht Du Jens!)

ach Andy,
was wäre, wenn ich so kurz und treffend schreiben könnte ...
Und WIE weh Du nun "den Nasen" mit der Erinnerung an ihre früheren Aussagen und dem plötzlichen Meinungswechsel getan hast, wird man vielleicht auch an einigen Reaktionen hier erkennen können ...
Wallenstein hat geschrieben:Ja, viel haben gewarnt. Aber das Kind liegt im Brunnen, was hilft es nun noch zurückzuschauen?
...
Benny mit seinen 22 Jahren ist einfach ein Abbild der aufkommenden Kultur.
...
Was zurückschauen hilft??
... also wirklich. Das von einem Geschichtsforscher??
Wer seine Vergangenheit nicht kennt, der kann die Zukunft nicht gestalten - oder wie man irgendwie in der Richtung sagt ... (mir fällt das genaue Zitat nicht ein ...)
Und wenn man sich einfach nur daran erinnert, WIE und WARUM das Kind in den Brunnen fiel ...
Vielleicht kann man dann den nächsten Fall verhindern ...
Kennst Du die Vergangenheit nicht, wirst Du immer nur auf Ereignisse reagieren ...
Kennst Du sie, kannst Du die Zukunft vielleicht durch agieren in die Bahnen lenken, die genehmer sind ...
Ich weiß: Theoretisch, wohlgemerkt.
Und mit "Abbildern aufkommender Kultur" muß man sich nicht abfinden!
Erstens hast Du das mit der Erziehung der eigenen Kinder zum Teil selbst in der Hand,
zweitens hat es auch in den Foren (in ALLEN) schon Fälle gegeben, in denen absolute "Greenhorns und Jungspunde" zumindest auf andere Pfade gelenkt wurden, als sie zu Anfang drauf unterwegs waren ...
Für den Rest bleibt das ehrenamtliche Engagement in Vereins- und Jugendarbeit.
DIESEN Kampf sollte man nie aufgeben.
... und nie die alte griechische Weisheit aus dem Auge verlieren "die heutige Jugend ist das Ende unserer Kultur". Diese "Katastrophe" hat man schon vor 2.000 Jahren erkannt ... - und es wird noch heute von jeder älteren Generation über die Jüngeren gesagt ... (

)
(wobei ich z.T. heute aber auch meine Zweifel hege ...)
So.
Und nun zu einem, der auch noch ein wenig Idealismus in sich verspürt.
Danke für folgende Auslassung, zu der ich gern noch was im Detail sage
redflat hat geschrieben:@ sorgnix
du meldest dich hier und und ich kann nix anderes rauslesen aus deinen Beiträgen, als dass du anscheinend ein Problem mit Ebinger hast... und genau deswegen willst du ein eigenlich gutes Vorhaben zur organisiation von Sondengängern im Vorfeld schlecht machen und schon als gescheitert darstellen!
Nur weil du darin keinen Sinn siehst und wahrscheinlich schon alle Hoffnungen aufgegeben hast, heißt das noch lange nicht, dass andere das genauso sehen!
Ich habe kein Problem mit Jan - er vielleicht eher mit mir.
Ich sehe sehr wohl einen Sinn in "dem Projekt"
Aber genau aus den oben zu Jens genannten Gründen der "Kenntnis der Vergangenheit" darf man VIELES in dieser Sache einfach nicht unwidersprochen stehen lassen. Vor allem, wenn es um wissentliche Verdrehung von Tatsachen handelt,
Und dann muß man jemanden einfach mal nur an seinen Worten messen. An den Ankündigungen, Versprechungen - und dem an Taten, die daraus wurden.
Wie im richtigen Leben halt.
Ich erlaube mir nicht, es allgemein als gescheitert darzustellen. Höchstens in einem Fall ...
Und jeder darf es für sich selbst entscheiden, nach Studium der ausgetauschten Argumente, Beantwortung der Fragen, was er da künftig - und vor allem mit wem - für möglich hält.
... oder ob etwas überhaupt nötig ist.
Ich gebe Dir nicht den Rat, Dich "nicht verarschen" zu lassen.
Ich gebe Dir den Rat, genau zu lesen ...
Und es hat schon IMMER geholfen, sich z.B. auch mal auf ein Schatzsucher-Treffen oder einen Stammtisch zu begeben und den Kontrahenten in die Augen zu sehen. Bildschirmbekanntschaften taugen nicht fürs Leben!
redflat hat geschrieben:Wir sind auf der Suche nach einem Weg zur Organisation um Vereint gegen diese Hetzjagd der Sondengänger entgegenzutreten! Und hier lese ich nichts, was dazu beiträgt.
Ebinger wird nicht alleine ( falls es Zustande kommt ) für diesen Verbund sprechen... aber es ist ihm hoch anzurechnen, dass er dazu bereit ist, gegen die zunehmende Kriminalisierung etwas zu unternehmen und Vorschläge unterbreitet.
Was macht dein Forum?? Haben alle aufgegeben? Bleiben alle schön wie die Hühner auf der Stange sitzen und denken sich.. na ja, sind wir halt alle kriminell! Was solls. SPB is ja schuld....
... vermeintliche Kritik - auch wenn noch so falsch interpretiert - könnte helfen, ein Projekt und dessen Organisation (sogar positiv!) zu beeinflussen.
Als erstes die Hetzjagd gegen Sondengänger ...
Wg. mir nennen wir es Hetzjagd gegen Raubgräber. Und solche Auswirkungen, wie die jetzige ...
WAS ist daran so unverständlich, wenn sich (nicht nur) Archäologen über diesen Fall so aufregen??
Liegen die so falsch damit??
... und ist es nicht ein Automatismus, das dann auch andere Sondengänger in der öffentlichen Meinung darunter zu leiden haben, NUR weil sie unter der gleichen Bezeichnung "Sondengänger" laufen??
(ungeachtet anderer sicher bekannter Problematiken ...)
Ich hätte da zumindest ein klein wenig Verständnis.
Vergleich: Amoklauf eines Einzelnen - was haben da nicht Massen an unbeteiligten, mit Sicherheit unschuldigen Sportschützen zu leiden gehabt, Jäger und andere Waffenbesitzer? Wegen EINEM Kriminellen?
Es ist natürlich FALSCH, eine vermeintliche Mehrheit wg. EINEM Idioten pauschal zu verurteilen!
... aber es ist ebenso FALSCH, sich nun ausschließlich gegen die vermeintliche Hetzjagd zu stellen, OHNE auch nur mit einem Wort den wahren Auslöser des Ungemachs zu berücksichtigen. Und vielleicht auch mal selbstkritisch in den eigenen Reihen zu fragen/forschen, ob nicht vielleicht doch etwas falsch läuft ...
Und das passiert hier permanent. Der wahre Auslöser gerät aus dem Focus, die sich Beschwerenden geraten als "Hetzer" ins Visier.
Und im Umkehrschluß wird dann die Sondengängerschaft (nicht nur von denen) noch weniger ernst genommen ...
Die Kriminalisierung der Sondengänger ...
So lange aus deren eigenen Reihen nicht mal ne klare Distanzierung von diversen Vorgängen kommt, noch dazu von Verbandsvertretern, die stattdessen lieber von Grundrechten reden, so lange wird man auch kein Gehör finden. Zumindest die Masse der Sondengänger findet kein Gehör.
... eher die, die bislang schon in Eigenregie den offiziellen Kontakt zu den Denkmalämtern pflegen.
Und da sollte ein aus dem "Inneren" der Sondengänger agierender Verband vielleicht auch eher versuchen Einfluß drauf zu nehmen, auf die Ausübung des Hobbys auf legalem Wege in den eigenen Reihen. Bevor man sich durch operative Hektik im Eifer für die falsche Sparte der Sondenbesitzer einsetzt.
Stattdessen ist hier in anderem Thread schon wieder =>
von ner Neugründung eines neuen Vereins zu lesen. (mit) Angeschoben von jemandem, der doch seit zwei Jahren einem "erfolgreichen" Verband vorsteht!
Diesmal z.B. mit "Einmalzahlung" in Höhe von 120,-- - was im letzten Versuch noch kostenfrei war. Scheinbar sammelt also auch er Erfahrungen ...
Leider dazu im Vorfeld mit falschen Behauptungen zur eigenen Vorgeschichte garniert, die sich doch ganz einfach per Blick ins Forenarchiv entlarven lassen.
Natürlich mal wieder mit Haftplicht- und Rechtsschutzversicherung, die für jedes andere Hobby doch eigentlich ganz hinten auf der Liste stehen ...
Das genialste: "Datenbank zur Erfassung aller von den Mitgliedern gemachter Funde um diese der Wissenschaft zugänglich zu machen"
... und ich dachte immer, die Funde werden bzw. müssen ans Amt gemeldet werden und werden von dort aus nach allgemein wissenschaftlichem System katalogisiert und der Forscherwelt zugänglich gemacht ...
Solch Unsinn ist einfach nur Beleg dafür, daß da jemand scheinbar NOCH NIE in nem Amt gesessen hat oder überhaupt verstanden hat, was die Arbeit dort ist ... Geschweige denn von der Gesetzeslage dazu ...
Und so etwas kommt nun von Leuten, die bereits 2 Jahre intensive Praxis und Erfahrung in der Verbandsarbeit vorgaukeln. Prost Mahlzeit!
Ich erlaube mir auch weiterhin, auf so etwas hinzuweisen.
Das Programm stimmt nicht. Ungeachtet der beteiligten Galleonsfiguren.
Das ist wie in der Politik. Da kann der Kandidat noch so fotogen und rhethorisch gewandt sein - das Programm und die Taten zählen am Ende.
Das wahre Interesse der Sondengängerschaft dafür kann man auch an der Anzahl der im Thread vertretenen Befürworter ablesen. Derer, die sagen "ich bin dabei" mit dem Zusatz "aber mach du ..."
Das hat der Jan in anderem Thread schon sehr treffend analysiert. Und das Leben ist leider so. Es gibt mehr Schafe als Schäfer ...
(und nicht jeder Schäfer kann auch Schafe hüten ...)
Sorry für den weiten Ausflug.
Einen Argumentation "für oder wider" kannst Du auch dafür nutzen, Dich nicht unbedingt auf das falsche Pferd zu setzen.
Manche Vorschläge und Ideen mögen sich toll anhören - aber sie sollten auch praxistauglich sein ...
Ach,
was "mein" Forum tut?
... es tritt dafür ein, daß sich Sondengänger in erster Linie erstmal einen eigenen, persönlichen Kontakt zum Amt aufbauen. Vertrauen schaffen - und bestätigen. Sich nicht auf Dritte verlassen bzw. auf Vorarbeit derer zu warten.
Und sehr viele haben mittlerweile eine Nachforschungsgenehmigung. Samt Versicherung durchs Amt auch noch ...
Und sie melden dafür ihre Funde - und sind GERN gesehen.
Und arbeiten auch feldübergreifend gemeinsam ein einigen Projekten.
Und kriegen gar Aufträge, AUF Bodendenkmälern zu forschen ...
... und treten nicht unbedingt alles im Intenet breit.
Und dafür halten sie sich an Regeln. Und haben trotzdem noch Spaß am Hobby - was für einige scheinbar unvorstellbar ist ...
redflat hat geschrieben:Den Kopf in den Sand zu stecken ist einfach... aber zu sagen: heee!! Die Gemeinde ist riesig und wir möchten einen Weg finden, um mit Euch zusammen zu arbeiten ihr Archäologen! Bietet uns doch Kurse an, dass wir uns weiterbilden können. Sagt uns, was ihr von uns erwartet. Gerne helfen wir auch mal als Ehrenamtliche bei Notgrabungen aus. Zeigt uns, wie wir wichtige Fundstellen richtig einmessen. Integriert uns bei der Suche nach Artefakten ( Verlustfunde für die eh nicht gegraben wird seitens der Archäologie ). Setzt uns bei Ausgrabungen ein, um das größere Umfeld nach weiteren Artefakten und Hinweisen zu untersuchen.
Sorry,
aber die Aussage liegt wohl in Deiner kurzen Mitgliedschaft begründet.
Du weißt es nicht anders. Vielleicht auch, weil Du zu viele Beiträge anderer MEinungsführer gelesen hast ...
Was Du da forderst, DAS GIBT ES BEREITS ALLES!!!
z.B. in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, NRW, ...
aber eben in noch nicht allen Bundesländern. Aber es wird dran gearbeitet.
WEIL die Archäologie erkannt hat, das es nötig ist, mit Sondengängern zusammen zu arbeiten.
Für einige "leider" nicht zu deren Bedingungen der "freien Suche".
Und dafür hat es nicht unbedingt einen "Verband" gebraucht.
Das ist eher (auch) vielen Sondengängern zu verdanken, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind.
redflat hat geschrieben:Warum soll das kein Weg sein? Ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier oder auch in anderen Foren an geschichtlichen und historischen Dingen Interesse haben. Warum soll man dann nicht auch mal solche arbeiten verrichten? Und dazu bräuchte man zunächst nicht mal eine NFG.
Aber solange hier nur aufeinander rumgetrampelt wird, wird sich nichts ändern.
Ja ich bin noch nicht lange dabei... aber wenn ich hier so lese, erscheint es mir als währe das ein Vorteil in gewisser Art und Weise.
( Und jetzt zerpflückt mich bitte nicht so arg

)
siehe oben.
... und ich habe Dich jetzt genauso "zerpflückt" wie den Jan.
Wie das auf Dich wirkt, weiß ich allerdings (noch) nicht ...
redflat hat geschrieben:Von mir aus können sich 100erte von Vereinigungen gründen.. solange es sich aber mit der Zeit organisiert!
Nichts anderes sage auch ich!
... und wie Parteien im Wahlkampf gegen- bzw. miteinander kämpfen, so sollte das auch hier erlaubt sein. Und selbst das Wahlvolk sollte sich mit "Stammtisch-Diskussionen" einbringen dürfen. Konstruktiv - was für ALLE gilt ...
Und ich sage es nicht zum ersten Mal:
... erst müssen sich an der Basis regional mächtig Vereine gründen - die sich dann, nach Etablierung, auch gern einen eigenen Dachverband geben können.
Mit gewählten Vertretern. Nicht Selbsternannten ...
redflat hat geschrieben:Und dass so etwas nicht Forenübergreifend funktionieren kann, liegt dann wohl eher an der Sturheit von einzelnen Personen und nicht am Forum im Gesamten.
Ich weiß nicht was da alles in früheren Geschichten schief gelaufen ist und ehrlich gesagt will ich es auch gar nicht wissen... ich bin ganz froh .. mich zu diesen Themen als "Dumm" bezeichnen zu dürfen. Aber ich weiß, dass Texte oft einen falschen Eindruck geben... Manchmal kann man durch ein einfaches Gespräch wie in einem Telefonat einige Streitigkeiten ganz einfach beiseite legen.
... ich schrieb es weit oben schon mal: Man sollte die Vergangenheit kennen.
Immerhin interessieren wir uns doch für "Geschichte". Die jüngere fällt da auch drunter!!!
Es funktioniert forenübergreifend!!
Nicht aber mit allen Personen, da liegst Du richtig.
Aber auch dieses "Problem" löst sich von allein - in demokratischer, meist geheimer Wahl ...
... UND der Akzeptanz des Wahlergebnisses.
In diesem Sinne:
Gute Nacht!!
Ich erlöse Euch von meiner Präsenz - morgen versuche ich die Verletzung zu ignorieren, die Baustelle mit meiner Anwesenheit zu beglücken ...
Gruß
Jörg