Von einen ehemaligen Detektorist!
Es ist eine Tatsache, dass Felder seit mindestens Anfang der 80er mit Metalldet. intensiv abgesucht werden. Manche mehr als andere. Eine jungfräuliche, seit Jahrhunderten bestellte Ackerfläche(und nur diese sind/waren Fundträchtig), gibt es kaum. Fast jeder Münzgroße Einzelfund wird/wurde in weniger als 20cm gefunden, meist deutlich weniger.
Suche in Nadelwäldern macht keinen bis fast keinen Sinn. Der Grund ist so Simpel wie Niederschmetternd – der Boden wächst. Eine Münze die vor ca 100 bis 150 Jahre auf den Boden eines Nadelwaldes fiel, liegt heute beachtliche 40cm tief. Die Huminsäure ist das kleinere Übel.
Erbaulicher ist die Laubwaldsuche, Laubwälder verbrennen ihre Humusschicht wieder.
Der Barbarenschatz wäre in einem alten Nadelwald sehr wahrscheinlich nicht vom Benny detektiert worden. Sein Zauberwald war ein Laubwald und damit Fundträchtig, das wusste der Fuchs. Im Waldboden zubuddeln ist schwer, da überall mindestens Daumendicke Wurzeln ein Bollwerk aufgebaut haben.
Wegen den Wohlstandsschrott verwenden alle einen Eisenfilter, mit dem Manko bis 40% der Suchtiefe zu verlieren. Wollen manche nicht wahrhaben
Meine Erfahrung ist, mit Filter sind abgegraste Flächen tot. Im All-Metall Modus komme ich viel tiefer mit leider wahnsinnigen Grabaufwand und Zeitverbrauch. Sinnvoll aber, wenn nur schwache, kurze(kleines Objekt) Signale und meist tieferliegende Objekte angegraben werden. Ich grub nie sofort aus, sondern markierte die Stellen mit Fähnchen. Effektiv ist es, wenn ein Zweiter schon anfängt auszugraben.
Eine Hortsuche im All-Metall-Modus macht Sinn, da die Bodentresore tief liegen. Der Barbarenschatz lag 50-60cm tief, wäre er nicht so rießig gewesen, mit Disk kaum detektierbar. Zwanzig römische Münzen 60cm tief, ob es da gepiepst hätte?
Optimus