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Suchgenehmigung in Baden-Württemberg

Wissenswertes für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Archäologie, sowie Heimat- und Geschichtsvereinen. Beantragen einer Suchgenehmigung.

Beitragvon Moderator » Do 5. Jan 2012, 23:22

Liebe Leser,

dies ist ein Sammelthread für die Infos, Fragen und Diskussionen rund um das Beantragen einer Suchgenehmigung in diesem Bundesland.

Viel Erfolg!



Hinweis: Einen Beispielantrag für eine Suchgenehmigung findest Du unter http://www.suchgenehmigung.de/antrag_su ... gung.shtml .
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Beitragvon ChrisHD » So 8. Mai 2016, 12:58

Gut, dann frage ich mal :) Bin relativ "neu dabei" und wohne sehr ländlich.
Habe im Buch "Metallsonde von Jens Diefenbach" gelesen, dass man eine Genehmigung vom Denkmalschutzamt zur Suche mit der Metallsonde brauch. Ich habe mich jetzt mal ein bißchen auf der Webseite des Landesamt für Denkmalpflege BW durchgelesen.

Im Beitrag oben steht ja nur etwas von "beantrage ich hiermit die Erlaubnis für den Einsatz einer Metallsonde verbunden mit einer Grabungsgenehmigung
gemäß Denkmalschutzgesetz für den Kreis/ Stadt/ etc…."
.... aber ich sehe es doch richtig, dass es dann doch nicht so einfach geht, oder? Was ich gefunden habe ist, dass man nur eine Genehmigung bekommt, wenn man bei diesem Projekt mitmacht
http://www.denkmalpflege-bw.de/no_cache/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/metallsondenprospektion.html?sword_list%5B0%5D=sonden&sword_list%5B1%5D=genehmigung
:? Oder bezieht sich das nur auf spezielle Ausgrabungsstätten?

Bin leider ein bißchen überfragt, möchte daher nichts falsch machen!

Liebe Grüße
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Beitragvon treasurepointer88 » Mo 9. Mai 2016, 06:05

Ich würde einfach mal dort anrufen...dann hast du die genaue Antwort und den Erstkontakt hast du dann auch schon gleich hinter dir !
AUSWURF--------> Die Auster des kleinen Mannes
treasurepointer88 Offline

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Beitragvon ChrisHD » Mo 9. Mai 2016, 10:42

Hallo,

nun ich habe gestern noch mehrere Stunden damit vollbracht nach rechtlichem Material zu suchen. Auf der einen Seite: sondeln ist erlaubt / auf der anderen: sondeln ist verboten. Wobei ich doch eher dazu tendiere, dass das sondeln legal ist, solange man sich nicht auf einem Grabungsschutz- und/oder Naturschutzgebieten begibt. Wie gesagt die einen sagen so, die anderen so. Auch der "Schutzbrief" von der D S U ist ja eigentlich klar verständlich für jeden (eigentlich)

http://www.frag-einen-anwalt.de/sondeln ... 69996.html
viewtopic.php?f=61&t=2152

Die Denkmalpflege BW drückt alles sehr brutal aus, so, als hättest du einen Mord begangen!

http://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale ... enger.html
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 9. Mai 2016, 10:53

Der Rechtsanwalt hat sich zwar ein wenig umständlich uasgedrückt...

aber auch er sagt, das in dem Bundesland nur in Grabungsschutzgebieten eine NGF für die Begehung mit einem Metalldetektor und die Bergung von Funden erforderlich ist.

:thanks
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Beitragvon Watzmann » Mo 9. Mai 2016, 11:36

Suchgenehmigungen gibt es zwar, allerdings nur für überplante Flächen.
Und nur nach abgeschlossenem Lehrgang.

@Chris
Woher weißt Du, wo ein BD oder ein Grabungsschutzgebiet ist?
Gerade Letzteres ist in keiner (öffentlichen) Karte eingezeichnet, wird aber trotzdem vom Landwirt bewirtschaftet.
Manchmal wissen es zwar die Eigentümer, informieren aber nicht unbedingt die Pächter.

@ Jan
Was kam dabei eigentlich heraus?
http://dsu-online.de/19-01-2016-baden-wuerttemberg
Wäre ja gerade für Neulinge aus BW interessant zu wissen.
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Beitragvon ChrisHD » Mo 9. Mai 2016, 14:01

Ebinger1 hat geschrieben:aber auch er sagt, das in dem Bundesland nur in Grabungsschutzgebieten eine NGF für die Begehung mit einem Metalldetektor und die Bergung von Funden erforderlich ist.
:thanks


Richtig, so sehe ich es auch! Vielleicht "wollte" er sich auch nur so umständlich ausdrücken? :gruebel:


Watzmann hat geschrieben:Suchgenehmigungen gibt es zwar, allerdings nur für überplante Flächen.
Und nur nach abgeschlossenem Lehrgang.

@Chris
Woher weißt Du, wo ein BD oder ein Grabungsschutzgebiet ist?
Gerade Letzteres ist in keiner (öffentlichen) Karte eingezeichnet, wird aber trotzdem vom Landwirt bewirtschaftet.
Manchmal wissen es zwar die Eigentümer, informieren aber nicht unbedingt die Pächter.


Bodendenkmal, okay das könnte man ggf. noch erahnen, aber mit dem Grabungsschutzgebiet hast du Recht! Danke für die Info! Könntest du mir bitte sagen, was "überplante Flächen" sind? Das GeoPortal hat dies ja leider nicht :-/ Weiß man, warum dies in keiner öffentlichen Karte ist?

Grüße
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 9. Mai 2016, 15:39

Ein nicht veröffentlichtes Grabungsschutzgebiet...

ist rechtlich mit einem nicht veröffentlichten Halteverbot gleichzusetzen :mrgreen:
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Beitragvon ChrisHD » Mo 9. Mai 2016, 15:52

Ebinger1 hat geschrieben:Ein nicht veröffentlichtes Grabungsschutzgebiet...

ist rechtlich mit einem nicht veröffentlichten Halteverbot gleichzusetzen :mrgreen:


Sorry, aber keine Ahnung was du uns damit sagen willst :gruebel:

Aber man muss ja überhaupt erst einmal in einem Grabungsschutzgebiet suchen um belangt zu werden. ;)
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 9. Mai 2016, 15:59

ChrisHD hat geschrieben:
Ebinger1 hat geschrieben:Ein nicht veröffentlichtes Grabungsschutzgebiet...

ist rechtlich mit einem nicht veröffentlichten Halteverbot gleichzusetzen :mrgreen:


Sorry, aber keine Ahnung was du uns damit sagen willst :gruebel:

Aber man muss ja überhaupt erst einmal in einem Grabungsschutzgebiet suchen um belangt zu werden. ;)



Es ging mir dabei um das sog. Bestimmtheitsgrundsatz...

der ist z,B, recht gut unter dem Link erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Strafrech ... eutschland)

Das soll bewirken das sich nicht jeder Heini & Co. ein Gesetz so auslegen kann wie er das gerne hätte.

Dieser Bestimmtheitsgrundsatz gilt auch für Denkmalbehörden und Archäologen. :mrgreen:
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