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Abgabe von Funden

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Beitragvon absondelich » Mo 6. Mär 2017, 14:18

Mich interessiert sehr ab welchen Wert oder Alter eines Fundes ich verpflichtet bin, mich bei der Denkmalbehörde zumelden.
Wo liegt hier die Grenze, ab wann hat ein Objekt einen kulturellen Wert und gehört ins Museum, ausserdem ab wann wird von unterschlagung gesprochen wenn ich ein Objekt behalte und nicht melde?
Wie wertvoll muss ein Fund sein damit er überhaupt unterschalgen werden kann?

MfG absonderlich
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Beitragvon absondelich » Mo 6. Mär 2017, 14:49

Mir geht es nur darum keinen Ärger zubekommen und mich richtig zuverhalten.
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 6. Mär 2017, 16:35

Kein Landesdenkmalamt hat den Begriff "Fund von besonderer Wissenschaftlicher Bedeutung" näher umrissen...

so kann die Amtsseite nach Lust und Laune Funde beanspruchen.

Aber das bedeutet nicht, das die ungeklärte Rechtslage zum Nachteil des Finders ausgelegt werden darf.

Wenn DU eine Kulturelle Hinterlassenschaft findest, von der DU der Meinung bist, sie hätte besondere kulturhistorische Bedeutung, dann musst Du sie auch melden.
Kannst DU das nicht erkennen, musst DU den Fund melden wenn DU zu einer anderen Erkenntnis kommst.

Nicht geschichtlich relevante Funde über dem Wert von 10€ müssen dem zuständigen Fundbüro angezeigt werden.
Meldet sich binnen 6 Monaten dort nicht der rechtmäßige Eigentümer, geht der (anteilige) Besitz auf deinen Antrag auf dich über.

... und bitte auch beachten:

BGB
§ 984
Schatzfund


Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz genommen, so wird das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war.

Es geht auch immer noch ein wenig komplizierter:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 12166.html

Achtung: NRW und Hessen haben jetzt auch ein Schatzregal...
*

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Beitragvon Charlie » Mo 6. Mär 2017, 18:36

Ebinger1 hat geschrieben:Kein Landesdenkmalamt hat den Begriff "Fund von besonderer Wissenschaftlicher Bedeutung" näher umrissen...

so kann die Amtsseite nach Lust und Laune Funde beanspruchen.

Aber das bedeutet nicht, das die ungeklärte Rechtslage zum Nachteil des Finders ausgelegt werden darf.

Wenn DU eine Kulturelle Hinterlassenschaft findest, von der DU der Meinung bist, sie hätte besondere kulturhistorische Bedeutung, dann musst Du sie auch melden.
Kannst DU das nicht erkennen, musst DU den Fund melden wenn DU zu einer anderen Erkenntnis kommst.

Nicht geschichtlich relevante Funde über dem Wert von 10€ müssen dem zuständigen Fundbüro angezeigt werden.
Meldet sich binnen 6 Monaten dort nicht der rechtmäßige Eigentümer, geht der (anteilige) Besitz auf deinen Antrag auf dich über.

... und bitte auch beachten:

BGB
§ 984
Schatzfund


Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz genommen, so wird das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war.

Es geht auch immer noch ein wenig komplizierter:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 12166.html

Achtung: NRW und Hessen haben jetzt auch ein Schatzregal...


Da gibt es kein anteilig.
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Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




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