Watzmann, was sagst du zum eigentlichen Thema? Nur um einen Sondengänger - wenn er denn mal unwahrscheinlicher Weise - ohne Suchgenehmigung erwischt wurde etwas härter bestrafen zu können, verhindern sie mit dem Gesetz das Melden von Zufallsfunden.
Ist das im Sinne der Forschung? Ist das bürgernah?
Eifelsucher hat es im Sucherforum perfekt geschrieben. Die haben keine Ahnung wie Sondengänger ticken.
Die Generation "Benny" interessiert es überhaupt nicht was die Archis machen, die bekommt man durch das fusslahme "Schleswiger Modell" niemals "abgeholt". 2 Jahre Wartezeit auf eine Genehmigung, wie lustig. Was glaubt ihr warum Facebook Sondelgruppen und Whatsapp so in Mode sind? Da geht es nicht um nachhaltige tiefgründige Diskussionen. Es ist Sondengehen im Fastfood-Modus. Suchen, finden, ein Bild in Facebook laden, sich mit Likes feiern lassen - fertig.
Wenn die Gesetze verschärft werden, egal das erhöht dann für viele eher nochmal den Reiz. Dann geht man halt nachts.
Ich hoffe die Archis in DE lesen hier mit und verstehen endlich die Problematik. Seit dem Medienrummel um den Barbarenschatz haben sich die Bedingungen nochmals verändert. Der Schritt "Schleswiger Modell" ist wieder ein Laufen in die falsche Richtung. Die Archis hinken ewig mehrere Schritte hinterher.
Es gibt nur eine Lösung! Denen die ernsthaft mit der Archäologie zusammenarbeiten wollen eine Genehmigung ausstellen. Die Militariasucher ermuntern antike Zufallsfunde zu melden. Wege schaffen wie Funde von der Archäologie aufwandsarm bearbeitet werden können (z.B. Fundmeldung in einem Internetportal). Erarbeiten von grundlegenden Wissensstandards und Schulung der interessierten Sondengänger.