Wie mir zugetragen wurde, plant ein neu gegründeter Detektorverein gemeinsame "Ausflüge" für seine Mitglieder. Ein Ziel soll dabei der hessische Dünsberg sein. So wurde es wohl öffentlich angekündigt.
Ich kann das nicht verstehen. Muss man die Archäologen denn aufs Blut provozieren? Der Dünsberg wurde in den letzten Jahrzehnten massiv durch Sondengänger in Mitleidenschaft gezogen. Das KD sieht laut Aussagen von Archäologen aus wie ein "Schweizer Käse". Das Letzte was dieser Berg (keltische Wallanlage) benötigt ist "Besuch" von einem Detektorverein.
Es wurde doch mit Gräberfeldklagen, Brandbriefen und anderem Unsinn schon genug provoziert. Warum lässt man sich alle paar Monate etwas neues einfallen um das Spannungsfeld mit den Archäologen zu befüttern? Warum kann ein gewisser Personenkreis nicht einfach mal über 3 Ecken denken und den Ball flach spielen. Ich kann das nicht verstehen.
Es gibt unzählige Sondengänger, die sind täglich bemüht das Vertrauensverhältnis zur Archäologie zu verbessern und dann kommen solche "Elefanten" und trampeln vieles wieder platt. Und wenn alles platt ist, tauchen sie ab und hinterlassen einen Trümmerhaufen (siehe Gräberfeldklage).