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Beitragvon Christian1894 » Fr 8. Jul 2016, 14:05

In einen großen Wald durch den sich angeblich eine SS Einheit zurückgezogen hat, habe ich mehrere Patronen in einen kleinen Bereich gefunden.
Alle wurden auf die gleiche Weise unschädlich gemacht und ich habe die so aufgefunden.
Hat das schon mal jemand gesehen, dass die so abgeknickt sind oder einen ähnlichen Fund gemacht?
Wenn ja wie wurde das gemacht?
Dazu habe ich leider nichts gefunden, dazu stehe ich auch vor einen Rätsel.

Die kleinen Patronen haben das Kaliber 7,92 x 57.

Die Geschossspitze ist schwarz lackiert und würde somit auf Leuchtspurmunition hindeuten.
Farbe am Zündhütchen bzw. des Rings ist nicht mehr erkennbar.

Jedoch ist der Bodenstempel LC 4.
LC = Lake City Army Ammunition Plant, Independence, MO
Warum nur eine 4 dasteht keine Ahnung, steht das für 1944?

Das Kaliber wäre somit deutsch und der Bodenstempel amerikanisch, wie soll das gehen?
Direkt neben 2 Patronen lag ein Knopf einer Wehrmachtsuniform, also gehört das irgendwie zusammen.
Also was sind das jetzt für Patronen?

Die große Hülse habe ich ungefähr 70m weiter gefunden und hat das Kaliber .50 BMG (12,7 x 99)

Aus den Bodenstempel kann man TW 43 entnehmen.

TW - Twin Cities Ordnance Plant 1943

Schon mal Danke, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.
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IMAG0934.jpg
Christian1894 Offline


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Beitragvon groby » Fr 8. Jul 2016, 18:24

Mr.Bunny hat geschrieben:Die LC 4 sind 7,62 x 51


Eher 7,62 x 63, also 30-06 https://de.wikipedia.org/wiki/.30-06_Springfield ... :weisheit:

Beim "delaborieren" würde ich auch mal an spielende Kinder/Jugendliche denken,
wir haben in den 50/60er Jahre 100te Patronen auf diese Weise zerlegt, um an das Pulver zu kommen.
dazu braucht man nur 2 passende Rohrstücke, eines wo das Geschoss reinpasst und eines, welches über die Hülse geht,
dann kann man die Sache leicht "Übers Knie brechen" ... :mrgreen:

MfG groby
groby Offline

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Beitragvon Christian1894 » Fr 8. Jul 2016, 19:50

Vielen Dank :thanks
Hab die jetzt nochmal versucht zu messen, da kann ich mir nur vorstellen das die Maßabweichung der Hülsenlänge durch den Knick entsteht, bzw durch Schmutz etc., bei Wikipedia habe ich jetzt auch die 7,82 in Klammern entdeckt, die mich dazu verleitet hatten, dass es sich um Deutsche Patronen handeln könnte.

Das ist sehr interessant, weil die Gerüchte um den Wald sich nur um die SS drehen und nicht das die Amis dort durch spaziert sind. Aber gibt auch kaum noch jemand der Geschichten von der Zeit erzählen kann.

@groby
Auf was für Ideen man in der Kindheit kommt. :shock: Bei mir waren eher Silvesterknaller als Patronen zur Pulvergewinnung vorhanden. :mrgreen:
Was habt ihr damit angestellt? :popcorn:
Christian1894 Offline


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Beitragvon Christian1894 » Fr 8. Jul 2016, 20:24

Hülsenlänge ungefähr 60mm, könnte schon an die 63 heranreichen. Ist halt genau zwischen Deutschen und Amikaliber.
LC 4 steht auf den Boden wie oben schon erwähnt, aber kann ja da nur von den Amerikanern sein, wegen dem Stempel.

Außer die Deutschen haben fremdgestempelt, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich. :ironie
Christian1894 Offline


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Beitragvon Christian1894 » Fr 8. Jul 2016, 22:48

Bin zufällig darüber gestoßen. Interessante Seite.

https://jagderleben.landlive.de/blogs/entries/6574/

Die Seite erklärt es ganz gut wieso ich 7,82 gemessen hatte.
Die nehmen das alle nicht so genau mit den Maßen :gruebel:
Christian1894 Offline


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