Ich sage es einmal so und das UNABHÄNGIG vom aktuellen Fall: Wer sich bei einem Schatzfund in Speyer vorschnell aus der Deckung wagt, ist mutig. Man beachte Herrn Brendel aus Dreisen. Der Mann hatte beim Umbau seines Hauses alte Münzen seines Vorfahren gefunden und via Anwalt sogar einen Vertrag mit dem Amt Speyer aufgesetzt. Sie haben ihn trotzdem übel und mit allen Tricks abgelinkt. Bitte unbedingt nachfolgenden Spiegel-Artikel lesen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491894.html
Ist doch klar, dass man nicht vorschnell zum Amt rennt - zumal wenn man den Fund noch die Auswirkungen gut einordnen kann.
Und noch etwas zum Erkennen von Funden. Warum sind die Foren voll von UFO's? Weil die Leute selbst nach Wochen noch nicht wissen was sie gefunden haben und im Nebel stochern. Im dunklen Grabungsloch bereits die Tragweite eines Funds zu erkennen, dass schafft kaum einer. Schließlich stand da kein Schild mit der Aufschrift "Barbarenschatz" dran.
Ich selbst habe schon massig FAKE-Schmuck ausgegraben. In der Nähe einer xxx hatte mal einer irgendwelchen alten Goldschmuck entsorgt. Wie wir später erfahren haben war das eine Typ der den Schmuck seiner Urgroßmutter vergaben hat weil er Sondengänger reinlegen wollte. Es gibt ganze Äcker die waren übersät mit falschen keltischen Münzen. Auch ich habe schon mal eine römische Fake-Goldmünze (Museumsmünze Wert 5 €) im Wald ausgegraben die offenbar Kinder versteckt hatten.