Jo, und da bin ich schon.
Um es mal vorweg zu nehmen: Ist der Omega 8500 besser als der Omega 8000? .....Ja !!!
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich am Omega 8000 die einfache Bedienbarkeit geliebt habe, was nun verlorengegangen ist.
Aber: Der Omega 8500 hat eine Schnellstartprozedur, die ihn auch für Einsteiger sofort so nutzbar macht, als wenn er ein 8000 wäre.
So geht es :
Zunächst fange ich mit einem Reset des Detektor an, der beim erstmaligem Gebrauch durchgeführt werden sollte oder wenn man über seine geänderten Einstellungen den Überblick verloren hat.
1. Rechter Thres Regler ganz entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bis er in der Endposition einkickt. (Disc Modus)
2. Während des Einschaltens des 8500 mit dem Linken Regler gleichzeitig die Pinpoint Taste gedrückt halten. Nach dem Einschalten die Pinpoint Taste wieder loslassen.
Das war es. Jetzt habe ich von den Einstellungen her einen Omega 8000 und passe nur noch den Gain (Leistung) an und führe die Bodenanpassung auf Wunsch mit der GND Grab Taste durch.
Nun komme ich zum
Mehrwert des 8500:
1. Beleuchtung Regelbar in 5 Stufen
2. Ground Balance Offset programmierbar. Das ist eine positive oder negative Abweichung vom Idealwert der Bodenanpassung.
3. Deep Einstellung. Einstellung 2 und 3 sind
Boost Moden mit Störfilter der Stromfrequenzen (50 bzw 60 Hertz), die
die Tiefe erheblich steigern können, wenn der Boden wenig Mineralisation aufweißt und nicht 100 Objekte auf einen Quadratmeter liegen. Einstellung 1 (Werkseinstellung) ist wie Omega 8000, Einstellung 0 ist eine extrem schnelle Signalverarbeitung für viele Objekte auf einen Quadratmeter zu lasten der Tiefe.
4. Unabhängiger Gain und Threshold im All Metall Modus. Beide Einstellungen zusammen bestimmen im All Metall Modus die Tiefenleistung. Je nach Mineralisationstärke wählt man weniger Gain und mehr Threshold. Die Mineralisationmenge wird durch die Fe3O4 Anzeige, wie beim 8000 angezeigt.
5. Für jede Objekt Kategorie (Iron, Foil, Nickel, Pulltab, S Cap,Zink, Dime, QTR kann separat die Lautstärke bestimmt werden. Damit kann man z.B. den Eisenton leise stellen, wenn man Eisen nicht ausblendet.
6. In der Tonauswahl lässt sich nun 5 anwählen und alle Töne kommen nun immer Laut rein. Bei allen anderen Einstellungen wird der Ton mit der Entfernung zur Spule leiser. Das ist super für Leute, die leise Töne (tiefe Objekte) sonst nicht hören würden.
7. Der 8500 speichert alle Einstellungen beim Ausschalten. Ausgenommen: Beleuchtung und Bodenanpassung.
8. "schattierte" Zweitkategorie bei der Objekterkennung kann angezeigt werden, wenn der Detektor sich nicht sicher ist das Objekt nur einer Kategorie zuzuordnen. (Außer im Tone 5 Modus)
9. Spontanumschaltung von Disc auf All Metall durch das Gedrückthalten der Menu Taste, um ein Objekt schnell im All Metall zu checken.
Also alles Einstellungen, die der Omega 8000 nicht hat.Anfänglich hielt sich meine Begeisterung für den 8500 in Grenzen. Je länger ich mich mit ihm beschäftige, umso besser finde ich ihn.
Er kann also auch von einem Anfänger sofort genutzt werden und die vielen Funktionen kann man sich langsam erarbeiten und das Potential ausschöpfen.
Andy