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Garrett ATX Erfahrungsbericht

Allgemeines zu Metalldetektoren. Für markenspezifische Diskussionen bitte die Unterforen nutzen.

Beitragvon DOC.ATX » Mi 20. Aug 2014, 20:54

Bodenabgleich beim Garrett ATX

Der Text zum Thema Bodenabgleich in der deutschen Bedienungsanleitung ist etwas umständlich formuliert. Zuerst hatte ich gedankliche Probleme und nur die Hälfte verstanden. Dann habe ich den Text in der englischen Bedienungsanleitung gelesen. Als Fazit stellt sich dann heraus das der Übersetzer den ganzen Absatz 1:1 wörtlich übersetzt hatte. Das verzerrte das klare Verstehen.

Ground Balance=in der Übersetzung Bodenausgleich=in unserem Sprachgebrauch Bodenabgleich, dieser dient zum Ausgleich der Bodenmineralisierung.

Was sich wie ein Buch mit sieben Siegeln gelesen hat, wurde in der Praxis dann ganz einfach:

:arrow: Metallfreien Bereich suchen
:arrow: Spule auf ca. 15 cm parallel zum Boden anheben
:arrow: Umschalttaste drücken (damit wird in die sekundäre Steuerung / 2. Ebene umgeschaltet)
:arrow: Taste GND BAL (Ground Balance) gedrückt halten
:arrow: Doppelter Piepton ist zu hören
:arrow: Taste gedrückt halten und die Suchspule schnell im Abstand von 2,5 bis 15cm schnell über den Boden schwingen.
:arrow: Nach ca. 3 bis 7 Sekunden sind die Fehlsignale auf Grund von hoher Bodenmineralisierung komplett verschwunden.
:arrow: GND BAL Taste loslassen und ie Suche kann beginnen.

Mit der richtigen Durchführung des Bodenabgleiches wird der ATX (auch auf stark mineralisierten Böden) zu einem ruhigen Lamm.
Ohne richtigen Bodenabgleich läuft er wesentlich unruhiger.
Beginnt das Gerät später wieder unruhiger zu laufen, sollte dann ein erneuter Bodenabgleich gemacht werden.
Bisher habe ich die Erfahrung gemacht das dies an einer Veränderung der Bodenverhältnisse liegt.

Beim Bodenabgleich zeigt der ATX an wie stark mineralisiert der jeweilige Bereich ist.
In den ersten Sekunden des Bodenabgleiches wird dies durch ein Tonsignal angezeigt.
Je stärker der Boden mineralisiert ist, um so stärker ist dieses Signal.

Der Bodenabgleich wurde in unterschiedlichen Bereichen (Sandstein, Schwemmsand, Acker, Waldboden) getestet. Kein Abgleich dauerte länger als 15 Sekunden.

Ein guter Bodenabgleich scheint wesentlich mehr an Tiefenleistung beim ATX zu bringen.
Vor dem Bodenabgleich wurde eine zum Testen in ca. 30cm vergrabene 50 Centmünze (flach im gestampften Boden liegend) nur schwer detektiert.
Nach dem Bodenausgleich wurde sie mit einem guten und grabungswürdigen Signal erkannt.

ATX 20.08.14 036.JPG
50 Cent in ca. 30 cm Ackerboden


ATX 20.08.14 033.JPG
selbst etwa 10cm versetzt zum Objekt noch ein Signal


ATX 20.08.14 044.JPG
Garrett ATX mit Standart DD Spule schmutzig aber robust
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Metalldetektor EuroTek PRO LTE (Werbeeinblendung)


Der Eurotek PRO (LTE) ist ein qualitativ hochwertiger Metalldetektor zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Die Metallsonde verfügt über eine für diese Preisklasse gute Tiefenleistung sowie ausgefeilte Technik zur Erkennung des im Boden befindlichen Objekts. Der schnelle Prozessor ermöglicht eine hohe Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und Signaltrennung bei niedrigem Stromverbrauch.

Das neue Eurotek Pro Modell 2014 mit der Zusatzbezeichnung "LTE" hat eine hohe Festigkeit gegenüber der Störstrahlung aus dem im Aufbau befindlichen LTE-Handynetz.

Wissenswert: Eurotek PRO (LTE), das Euro steht für Europa, daher ein europäisches und kein an amerikanischen Münzen ausgerichtetes Leitwertsystem, Tiefenanzeige in Zentimeter anstatt in amerikanischen Inch!

Leistungsdaten:
- Empfindlichkeit und Diskriminator regelbar
- Erkennen des im Boden befindlichen Metalls mit Hilfe von 100 Leitwertnummern im Display
- Die Tiefe eines Objekts wird im Display angezeigt
- 3 Töne zur akustischen Metallunterscheidung
- Ein "Overload" Alarm Ton warnt von großen Metallen in der Nähe der Spule
- Unerwünschte Metalle (z.B. Nägel, Alufolie) kann man im Disc Mode ausblenden
- Moderner Mikroprozessor zur schnellen Signalverarbeitung
- Pinpointmodus zur exakten Lokalisierung der Lage des Objekts im Boden
- Stabiler Handgriff und 3-teiliges verstellbares Gestänge, Gewicht ca. 1,1 Kg
- 20cm Rundspule ermöglicht eine hohe Kleinteileempfindlichkeit bei guter Suchtiefe
- Wasserdichte Spule für die Suche am Strand oder Badesee
- Frequenz 7,8 kHz, dadurch annähernd gleich hohe Empfindlichkeit auf Gold und Silber
- Kopfhöreranschluß (Lautsprecher wird dann automatisch abgeschaltet)
- Batteriezustandsanzeige im Display ständig zu sehen
- Läuft mit den preiswerten 9V Blockbatterien aus dem Discounter (Betriebszeit ca. 20 bis 25 Stunden)

Die bevorzugten Einstellungen lassen sich speichern und sind dann direkt nach dem Einschalten wieder da!




Beitragvon Feldjäger » Mi 20. Aug 2014, 21:15

Interessanter Bericht von dir. Aber.... ist dieses Gerät tatsächlich ackertauglich, und kann man Eisen und Buntmetall wirklich hörbar trennen? Wenn ja, sicherlich ein hochinteressantes Gerät. :winken:
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Beitragvon DOC.ATX » Mi 20. Aug 2014, 22:02

Vor zwei Tagen habe ich gezielt die Eisenerkennung beim Garrett ATX (ohne Bodenabgleich / Standart DD Spule) getestet. Dabei habe ich NUR die als Eisen identivizierten Objekte angegraben.
:arrow: Bei 40 von 40 Signalen war die Anzeige eindeutig und richtig

Ich habe aber noch keinen Detektor gesehen der zu 100% alle Signale klar zuordnen kann. Da ich aber hier einen Langzeittestbericht veröffentlichen möchte, werde ich das weiter beobachten und immer mal wieder auf das Thema EISENIDENTIFIKATION zurück kommen.
:thanks für die Nachfrage.
:arrow: Ich freue mich über jede Frage die neue Anregungen bringt :!:
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Beitragvon Olaf » Fr 22. Aug 2014, 11:41

hallo DOC

hast du die möglichkeit mal ein Video zu machen das die Eisenerkennung in Abhängigkeit von der Signalstärke zeigt.

Bei ausreichender Singalstärke ist Eisenidentifikation bei Pi Geräten eingentlich kein Problem (speziele schaltung vorausgesetzt).

Mich würde aber mal interessieren wie es aussieht wenn das singal nicht so pralle ist, bzw. das Obejkt gerade in den Suchbereich eintritt bzw ab wann eindeutig Eisen erkannt wird (gern auch per Lufttest).
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Beitragvon DOC.ATX » Fr 22. Aug 2014, 13:58

Hallo Olaf, die Eisenerkennung wird durch ein eigenes Programm geregelt.

Eisenerkennung:
:arrow: Ein Objekt wird geortet
:arrow: IRON CK HOLD (Tase für Iron Chek / Eisenidentifizierung) drücken
:arrow: kurz über den Bereich des georteten Objektes schwenken
:arrow: Gerät gibt bei einem Eisenfund einen tiefen Brummton aus
:arrow: Der ATX geht nach dem loslassen der IRON CK Taste sofort wieder in die ürsprünglich benutzten Sucheinstellungen zurück

In den kommenden Wochen wollte ich einige Videos einstellen. Aber zuerst werde ich mich zu 100% in das Gerät einarbeiten. Dafür lasse ich mir bei jedem neuen Detektor immer viel Zeit. Um so einfacher ist dann später die Handhabung.
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Beitragvon DOC.ATX » Sa 23. Aug 2014, 19:24

Motion und Non Motion Modus beim Garrett ATX

Der ATX kann in zwei Modi suchen:
:arrow: MOTION Mode:
Die Spule muss über dem Fundobjekt geschwenkt werden um ein Signal zu produzieren

:arrow: NON MOTION Mode:
Das Fundobjekt wird auch ohne die Spule zu schwenken (Ruhezustand) lokalisiert

Wechsel zwischen den Suchmodi:
:arrow: Umschalttaste drücken
:arrow: drücken der NON MOTION / MOTION Taste

Der Modus wird dann über die obere LED Reihe angezeigt.
:arrow: LEDs in Bewegung: MOTION MODE
:arrow: LEDs leuchten nur auf: NON MOTION MODE

Ich habe heute versucht ein Gefühl für die beiden Einstellungen zu bekommen.
Der erste Eindruck war, das der NON MOTION MODE tiefer geht als der MOTION MODE.
Dabei läuft der ATX im NON MOTION MODE geringfügig unruhiger.
Den Leistungsunterschied werde ich bald unter Suchbedingungen und auf der Teststrecke mal genauer ermitteln.

Beim Antesten habe ich dann heute auch gleich den ersten ATX Römer gefunden. Der wird jetzt erst einmal abgelichtet und unter Funde veröffentlicht. :winken:
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Beitragvon DOC.ATX » Di 26. Aug 2014, 20:22

Threshold beim ATX

In den letzten Tagen habe ich mich mit dem Thema Theshold beim ATX beschäftigt und wollte wissen wie weit diese Funktion die Fundquote beeinflußt.
Dazu habe ich mir einen in den letzten Jahren sehr fundarmen und gerade frisch gegrubberten Acker ausgesucht. Ich wollte dort gezielt nach sehr schwachen Signalen graben und dazu verschiedene Einstellungen des Threshold in Kombination mit einer sehr empfindlichen Sens angraben.

Also:
:arrow: ATX eingeschaltet
:arrow: Frequenzskan gemacht
:arrow: Bodenabgleich gemacht
:arrow: Sens auf empfindlichste Stufe gestellt
und dann mit dem Threshold in verschiedenen Stufen immer wieder den selben Bereich abgelaufen.

Threshold, was ist das denn?
Grob gesagt kann man diese als Rauschunterdrückung bezeichnen. Bestimmt kennt noch einer das vom lieben alten CB Funk oder dem Analogradio. Mit dieser Einstellmöglichkeit ließ sich das Hintergrundrauschen teilweise elimenieren / unterdrücken.
Beim ATX ist der Threshold in den Stufen 1-25 regelbar. Wobei 1 die höchste und 25 die niedrichste Unterdrückung gewährleistet.

:arrow: Je niedriger der Treshold / die Rauschunterdrückung beim ATX eingestellt ist um so eher kommen auch ganz schwache Signale durch die durch die LEDs zur Anzeige der Funderkennung kaum noch in optische Signale umgesetzt werden. Aber es ist auch lohnend bei solchen schwachen Signale die Schaufel anzusetzen.

Schon bei der ersten Runde mit dem höchsten Thershold kam mit einem sehr klaren Ton noch eine 1 D-Mark in ca. 25-27 cm Tiefe ans Tageslicht zurück. Das Signal war so überzeugend, da hätte auch ein Tauber gegraben. :thumbup

Etwas später habe ich mit dem Thershold in der Werkseinstellung (7) auf ein recht leises und nur mit 1-2 LED beim schnellen Anschwenken aus verschiedenen Richtungen angezeigtes Signal gegraben. Bei etwa 28-30 cm hatte ich dann mit dem Pinpointer den oberen Rand einer fast hochkant im Grabungsbereich stehenden Münze geortet.

ATX 26.08.2014 Bilder Fund 020.JPG


Hier das gute Stück ein wenig näher.
Leider ist der Römer schon ein wenig angefressen. Wird gerade gereinigt.

ATX 26.08.2014 Bilder Fund 019.JPG


Sobald ich gute Bilder hinbekommen habe stelle ich diese mit dem letzten Römer ein.
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Beitragvon DOC.ATX » Mo 1. Sep 2014, 13:06

Der Garrett ATX und Überlandleitungen

Am Wochenenden hatte ich Probleme in der Nähe einer Oberleitung. Da muss heftig Strom durch gepumpt worden sein. Der ATX kam schon ein wenig ins Flattern und die Suche machte in diesem Bereich keinen richtigen Spass.
Ich wollte diesen Bereich noch mal absuchen und erforschen ob dan nicht mit dem ATX noch etwas zu bergen ist. :lol:

Von der Stromleitung wollte ich mich nicht abschrecken lassen.
Also habe ich mal ein wenig mit den Einstellungen rumgespielt und es wurde viel ruhiger in der Tonausgabe. Eine entspannte Suche war nun wieder möglich.

Vorgehen:
:arrow: Im Bereich der auftretenden Störungen habe ich so dann die ruhigste Suchmöglichkeit gefunden.
:arrow: Frequnzscan
:arrow: Bodenabgleich
:arrow: SENS geringfügig reduziert
:arrow: THRES etwas im Wert reduziert
Damit war dann eine problemlose Weitersuche möglich. Ich hatte auch nicht den Eindruck das ich merklich Tiefenleistung bei der Suche verloren habe.

Die Funde poste ich dann wieder in der entsprechenden Rubrik :thumbup
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Beitragvon DOC.ATX » Di 2. Sep 2014, 17:50

abgesuchte Fkächen und der Garrett ATX

Irgenwann kommt in einem Bereich nichts mehr. Dachte ich einmal.
Heute in der Fühe habe ich mich dann nicht mehr im Bett gehalten. Ich wollte den ATX auf einer seit Jahren so gut wie toten Stelle testen auf der in den Vorjahren immer nur noch ein paar Nägel kamen. Losgewandert und ausgepackt. Zur Einstimmung noch einen lauwarmen Tee und dann losgelegt.

Dafür hatte eine Strecke von mal ungefähr 20 Meter festgelegt. Die wurde von mir mit unterschiedlichen Schwenkgeschwindigkeiten im MOTION modus abgesucht.
:arrow: Frequnzabgleich
:arrow: Bodenabgleich (war mittel mineralisiert)
:arrow: Sens auf 10
:arrow: THRESHOLD auf 20
:arrow: Der Boden war mal so 2-3 cm mit Laub bedeckt

Zuerst mal ein paar Schwenkgeschwindigkeiten getestet.
:arrow: 1,2 m / sek.
da kamen nur ein paar Eisensignale. Die habe ich nicht gegraben.

:arrow: 1,00 m / sek.
erste bessere Töne kamen

:arrow: 0,80 m / sek.
einige grabungswerte Töne und ein kribbeln in den Fingern

:arrow: 0,60 m / sek.
die grabungswürdigen Töne wurden immer besser und ich habe auf den Testlauf mit 0,40 m / sek. verzichtet.
Nach dem zweiten Stück Blei kam dann dieser kleine Römer in ca. 22-25 cm. Das Signal war leise aber sehr klar. Vorfreude stand mir schon in den Augen als ich die Hacke angesetzt hatte.

ATX 02.09.2014 004.JPG


Später wollte auch der dicke Bruder Tageslicht sehen. Das Signal war traumhaft und genau so hätte es in einem Lehrfilm geklungen. Der hätte 5 cm tiefer nicht überhört werden können. Er lag bei ca. 24-26 cm.

Auf der Stelle haben schon viel gesucht. Von Neuling bis Profi hat da schon jeder aus meiner Region drauf geritten. Um so erstaunter war ich was da noch kam :twisted:

ATX 02.09.2014 011.JPG


Die Funde stelle ich nach der Reinigung in die entsprechende Rubrik. :winken:
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Beitragvon DOC.ATX » Di 16. Sep 2014, 21:41

Ich habe den Garrett ATX in den vergangenen Tagen weiter ausgetestet.

Im Test:
:arrow: Wie arbeitet der ATX bei Überlandleitungen?
:arrow: Wirkt sich das Gewicht negativ aus?
:arrow: Lohnt es sich ganz schwache Signale zu graben?
:arrow: Kopfhörer oder lieber Lautsprecher?


:arrow: Wie arbeitet der ATX bei Überlandleitungen?
Die Bedienungsanleitung spricht davon das der ATX empfindlich auf elektrische Störquellen reagiert. Dies habe ich zuerst mit Hochspannungsleitungen getestet. Beim Annähern an diese steigen die Hintergrundgeräuche merklich an. Zuerst habe ich die Sens reduziert und der Treshold erhöht. Damit kann man bequem in diesem Bereichen suchen. Führt man aber vor dem Neuregeln einen frequenzskan und einen neuen Bodenabgleich durch, dann wird das Suchen in diesen Bereichen einfacher und die Störgeräuche sind deutlich geringer. Mit einer kleinen Anpassung von Sens und Treshold kann dann ohne merkliche Leistungsverluste weiter gesucht werden. Ich hatte nicht den Eindruck das die Funde dadurch weniger wurden.

:arrow: Wirkt sich das Gewicht negativ aus?
Beim ersten anheben habe ich den Detektor als schwer eingeschätzt. Das hat sich aber mit der richtigen Gestängeeinstellung erledigt. Der ATX liegt gut und ausgewogen am Arm und man kann damit stundenlang suchen. Vor ein paar Tagen habe ich dann auch mal die Tragehilfe getestet.
Da wird eine Schlaufe (wie ein Holster) über die linke Schulter getragen und ein über die rechte Schulter geführtes Band wird am Detektor befestigt. Durch eine Gummiband werden alle punktuellen Belastungen abgefedert und der Metalldetektor wird vom Gewicht sehr gut entlastet. Eine sehr gut durchdachte Lösung die ich auch danach an anderen Geräten getestet habe. Zum ablegen des ATX wird eine Schnalle aufgeklickt und das gerät kann problemlos zur Seite gelegt werden.

:arrow: Lohnt es sich ganz schwache Signale zu graben?
JA! Selbst zwischen Eisensignalen kommen leise und tiefliegende Buntmetallsignale immer noch gut rüber. Ein besonders langsames Schwenken ist zum Auffinden der leisen Buntmetallsignale nicht unbedingt erforderlich, aber mein Eindruck war das es die Suche in verschrotteten Bereichen erleichtert. Gerade bei den leisen und klaren Signalen lohnt sich oft das Graben. Ein Follis in über 20 cm und diverse andere Münzen, verschiedenste Knöpfe, kleine Schnallen, Buntmetallgussreste, eine Ohrhänger, ein paar Ringe, und andere schöne Dinge kamen aus ungewohnten Tiefen auch auf öfter abgesuchten Flächen zum Vorschein.

:arrow: Kopfhörer oder lieber Lautsprecher?
In den ersten Wochen war ich ohne Kopfhörer unterwegs. Die Lautstärke lässt sich zwar gut regulieren und allen Bedingungen anpassen, aber mit Kopfhörer geht einfach noch etscheidend mehr. Gerade sehr leise aber klare Signale (Buntmetall) könne sehr gut herausgehört werden. Dies auch dann wenn sie von lauteren Eisensignalen aus geringer Tiefe begleitet werden.

Bisher habe ich den Kauf des ATX nicht bereut.
Ein paar der in den letzten Tagen gemachten Funde werde ich im Fundforum wieder einstellen.
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